Lockdownlinks I

Hier findet ihr die Links des queerfeministischen Advents

Geehrte Leser_innenschaft
Weiterhin durchzieht das Covid19-Infektionsgeschehen persönliches Leben und sämtliche gesellschaftliche Bereiche. So auch betrifft es die Öffnung des fem_Achiv. In beständigen Suchbewegungen schauen wir wie das fem_Archiv weiter belebt und in Aufmerksamkeit sein kann. So wird es als Angebot einmal wöchentlich einzwei Links mit interessanten, anregenden, inspirierenden, informativen, lustigen, nicen Inhalten und Veranstaltungen* vom fem_Archiv geben.


Wenn ihr auch Ideen habt, die unbedingt mit der queeren, feministischen, antisexistischen, antifaschistischen, kritischen Audi(visu)torium in Potsdam und darüber hinaus geteilt werden will, dann schreibt uns: femarchiv@astaup.de


* Wir versuchen mit den Inhalten des fem_Archiv übereinstimmenden Websites zu teilen. Trotzdem kann es sein, dass dort Inhalte aufkommen, welche kontrovers zu sehen sind. Das ist keine Positionierung des fem_Archiv’s.

checkt auch:
Insta https://www.instagram.com/femarchiv.potsdam/
Facebook https://www.facebook.com/femarchiv

Woche 1
Auch die Felder der Sexuellen Bildung und Prävention von sexualisierter Gewalt müssen intersektionaler werden, Zum Theme gibt es einen Vortrag veranstaltet von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß „Intersektionalität  in den Themenfeldern Sexuelle Bildung und Prävention von  sexualisierter Gewalt“digital am 14.1.2021 (16:00 bis 18:00 Uhr). Anmeldung bis 11.1. 2021Genauere Informationen zum Inhalt und die Hinweise zur Anmeldung finden sich hier: https://www.ku.de/events/intersektionalitaet-in-den-themenfeldern-sexuelle-bildung-und-praevention-von-sexualisierter-gewalt
Gender Lunch Talks in WiSe 20/21 des Margherita-von-Brentano-Zentrum FU BerlinZeit: donnerstags 12:30 bis 13:30 Uhr“Sie können gerne wie gewohnt Ihren Lunch mitbringen!** 14.01.2021 – Kollektiv Polylog in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Kulturanthropologie: Das ist meine Geschichte. Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen (Buchpräsentation) * 28.01.2021 – Martina Erlemann (FU Berlin, Institut für Physik): Gender und Diversität in den Naturwissenschaften. Perspektiven der Fachkulturforschung* 04.02.2021 – Ilse Lenz (FU Berlin, MvBZ Fellow): Ungleichheiten in Bewegung und prozessuale Intersektionalität: Geschlecht und Migration in Deutschland* 11.02.2021 – Esther von der Osten (FU Berlin, Institut für Romanistik): Monsterkräfte. Literarische Figurationen von Behinderung und DemokratieDa die Veranstaltungen online stattfinden, bitten wir Sie, sich anzumelden. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden: https://www.mvbz.fu-berlin.de/forschung/gender-lunch-talks/gender-lunch-talks_wise2020-21/index.html

Woche 2
Online Vortrag in der Reihe: Populismus kritisierenhttps://www.mdw.ac.at/ikm/populismuskritisieren/Das Margherita-von-Brentano-Zentrums veranstaltet im Wintersemester 2020/21 in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) die Reihe populismus kritisieren, in deren Rahmen zwei Online-Vorträge stattfinden werden. Anmeldung erforderlich.21.01.2021 Julia Roth: „Gender als Affektbrücke und Arena: Rechtspopulistische Muster der Vergeschlechtlichung und intersektionale feministische Reaktionen“ Vortrag

Woche 3
Nur noch bis zum 31.01.2021 Online!Arte-Filmtip: Ein Mädchenhttps://www.arte.tv/de/videos/083141-000-A/ein-maedchen/Fem_Archiv sagt: sehenswert! sehr berührend und stark.Sasha fühlt sich seit dem dritten Lebensjahr als Mädchen. Der Film begleitet Sasha im Alltag, beleuchtet die Fragen, die sich Eltern und Geschwister stellen und zeigt die Bemühungen der Familie, dem nicht immer verständnisvollen Umfeld Sashas SoSein zu erklären. Sashas Mutter Karine liebt Sasha bedingungslos und setzt sich unermüdlich für ihr Kind ein.

Woche 4
Open Acces Buch: „Intersektionale Sozialforschung“ (transcript, 2020) Kathrin Ganz / Jette Hausotterhttps://www.transcript-verlag.de/media/pdf/01/13/9e/oa9783839445143R4UlXTqC7gBrd.pdfIntersektionale Sozialforschung“ bietet eine Einführung in die Theorie und Methode des Intersektionalen Mehrebenenansatzes: ein Instrument für subjekt- und praxisorientierte Sozialforschung im Rahmen einer intersektional-feministischen Gesellschaftsanalyse. Die Autorinnen Kathrin Ganz und Jette Hausotter stellen das Buch vor und geben Einblicke in den Entstehungsprozess. Kathrin Schrader, Stella Schäfer und Susanne Nef zeigen anhand von zwei aktuellen Projekten, wie sie der Herausforderung, Herrschaftsverhältnisse intersektional zu erforschen, in der Forschungspraxis begegnen.

Woche 5
„Sexualitäten sammeln. Von Körperpraktiken, Beziehungen und grenzüberschreitenden Objekten“am 24. und 25. Februar 2021 Online- Tagung des Deutsche Hygiene-Museum DresdenWenn von „der“ Pille gesprochen wird, weiß jede*r was gemeint ist. Sex Toys gibt es seit einigen Jahren in Drogerien in unterschiedlicherAusführung und ohne diskrete Verpackung zu kaufen. Diese und andere   Objekte sind im Alltag präsent, prägen Sexualität und sind  gleichzeitig Ausdruck sich verändernder Ordnungen des Sexuellen. Sexualitätsdinge finden auch ihren Weg in die Sammlungen von Museen   oder sind schon längst da. Eine genauere Auseinandersetzung mit ihnen   ermöglicht es, mehr darüber zu erfahren, inwiefern diese nicht nur Niederschlag von sich wandelnden Diskursen um Sexualitäten sind,  sondern auch darüber hinaus als eigensinnige Objekte (Peter Hahn)  auftreten.Im Fokus der Tagung „Sexualitäten sammeln“ steht die materielle Kultur   der Sexualitäten. Die zweitägige Online-Veranstaltung bringt Museumspraktiker*innen und Wissenschaftler*innen miteinander ins   Gespräch und beschäftigt sich mit der Frage, welche Strategien und  Methoden geeignet sind, die Vielfalt von Sexualitäten in Sammlungen und Archiven abzubilden und zu erforschen. Zudem werden Objekte wie  Sexroboter, Kondome und Dildos genauer vorgestellt und analysiert. Die  Tagung findet im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts  „Dinge und Sexualität. Produktion und Konsumtion im 20. und 21.  Jahrhundert“ statt, das im Verbund mit dem Lehrstuhl für Soziologische  Theorien und Kultursoziologie am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dresden, dem Institut für Geschichte, Ethik  und Philosophie der Medizin an der Medizinische Hochschule Hannover und dem Schwulen Museum Berlin durchgeführt wird.Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Obwohl die Tagung virtuell  stattfindet, sind die verfügbaren Plätze begrenzt. Bitte melden Sie  sich deshalb bis zum 8. Februar 2021 verbindlich an. Die Möglichkeit  zur Anmeldung finden Sie unter dem Link  https://www.dhmd.de/veranstaltungen/online-tagung-sexualitaeten-sammeln/.

Woche 6
Interviewpodcast über queeres Leben auf dem Landhttps://somewhereoverthehaybale.podigee.io/Für alle queeren Menschen, die in Dörfern und Kleinstädten aufwachsen und wohnen – es gibt uns. Wir sind vor Ort.Als schwuler Junge in einem (ostdeutschen) Dorf groß zu werden war nicht immer ganz so easy für mich. Homosexualität und queeres Leben kannte ich fast nur aus dem Fernsehen, es war für mich immer was abstraktes, fernes. Etwas, was es vor Ort nicht gab und was ich somit nicht sein konnte. Aber queeres Leben ist auch jenseits der großen Städte existent und vielfältig. Dazu gehören mitunter auch schwierige Zeiten, aber auch jede Menge Engagement vor Ort und Menschen, die sich solidarisch zeigen und für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt einstehen.In „Somewhere Over The Hay Bale“ interviewe ich Menschen, die im ländlichen Raum leben oder in einem Dorf/in einer Kleinstadt groß geworden sind. Ich richte so mehr Licht auf ihre Lebensrealitäten und -entwürfe, Erfahrungen, ihr Engagement und ihre Vorstellungen von community.  

Woche 7
Spielen per Video-ChatZuhause bleiben und Freund_innen treffen. Geht. Spielen per Video-Chat geht mit Videokonferenzen und Video-Chats, per Skype, Zoom, WhatsApp, … . Es gibt einige Spiele, die man so durchaus gut spielen kann. Also ein digitaler Spieleabend. https://onlineuebung.de/spielen-per-video-chat/

Woche 8
Hörspiele für KinderDa gibt es ganz viele Geschichten zum hören für Kinder und alle dies mögen, auch wenn sie schon älter sind: ) https://www.ohrka.de/hoeren/abenteuerlich-lustig/nils-holgersson/

Woche 9
Sexismus in der Wissenschafthttps://gender-macht-wissenschaft.de/Sexistische Grenzüberschreitungen sind im Arbeitsalltag von Wissenschaftler*innen keine Ausnahme. Sexismus und sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind an deutschen Hochschulen – genauso wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – alltäglich. Davon betroffen sind alle Status- und Beschäftigtengruppen, wobei Abhängigkeitsverhältnisse und Hierarchien das Problem oftmals gravierend verschärfen. 

Woche 10 (8.März)
Infothek Antifeminismushttps://www.frauenbeauftragte.org/themen/infothek-antifeminismusIn der Infothek findet Ihr Tipps zum Umgang mit Hatespeech und antifeministischen Angriffen, Beratungsstellen, Referent*innen und Coaches, Best-Practice Beispiele, Studien, Aktionsmaterial und vieles mehr. Wir haben dazu die Veröffentlichungen vieler Organisationen und Stiftungen angeschaut und entsprechende Materialien verlinkt. Ein Teil der Informationen wurden uns von Teilnehmer*innen des Strategietages 2019 zugeschickt.Gerade im Wahljahr 2021 werden wir wahrscheinlich wieder verstärkt mit Angriffen auf Gleichstellung, LSBTIQ und feministische Themen rechnen müssen. Dann sind Argumentationshilfen, Hintergrundmaterial und Tipps gefragt. Rechtsradikale Bewegungen, Maskulinisten und rechtspopulistische Parteien haben einen gemeinsamen Feind: Den Feminismus. Emanzipierte, selbstbewußte Frauen passen genauso wenig in ihr rückwärtsgewandtes Rollenbild wie Väter, die Erziehungsurlaub nehmen oder die Sorge- und Hausarbeit übernehmen, während ihre Partner*in das Geld verdient. Schwule, Lesben und Trans-Menschen gehören nicht in ihr Weltbild und werden bekämpft. Mit Kampfbegriffen, wie „Gender-Gaga“ versuchen Rechtspopulisten den differenzierten Umgang in der Geschlechterfrage lächerlich zu machen. In Kommunalparlamenten bekämpfen sie beispielsweise die gendergerechte Sprache. Antifeministen sind gefährlich: Sie bedrohen Frauen im Netz und in den sogenannten sozialen Medien, drohen antirassistischen Aktivistinnen, mit sexualisierter Gewalt, Moderatorinnen sogar mit Mord. In dieser Infothek finden Sie Broschüren, Artikel, Argumentationshilfen, Handlungsstrategien und Referentinnen zum Thema Antifeminismus.Die Infothek ist als wachsendes Archiv geplant, deshalb freuen wir uns über die Zuschickung von links zu aktuellen Studien, Aktionen, Beratungsangeboten, etc. .