…wie einige vielleicht wissen, fiel die Veranstaltung zu Menschenrechtsverletzungen und Menschenhandel in Zusammenhang mit Sexarbeit im Rahmen der Reihe „Ware SEX Macht ARBEIT“ leider überraschend aus. Wir sind froh, euch nun zur versprochenen Nachhol-Veranstaltung einladen zu können. Diese findet diesmal in Kooperation mit der Asta-Montagskultur statt, also nicht im femarchiv selbst, sondern auf der anderen Straßenseite im KUZE-Theatersaal.
am Montag, 1.2.10, 19.00 KUZE-Theatersaal (Hermann-Elflein-Str.10):
Es referieren:
Naile Tanis – KOK- Bundesweiter Koordinierungskreis
gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess e.V.
und Barbara Eritt – KOK + Koordinations- und Beratungsstelle für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind (angefragt)
Prostitution steht immer wieder auch im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen und Gewalt. Was ist unter Zwangsprostitution zu verstehen, welche Strukturen zwischen Menschenhandel und erzwungener Sexarbeit existieren, inwiefern wirken sich auch restriktive gesetzliche Rahmenbedingungen darauf aus und was können wirksame Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Sexarbeit sein?
Der KOK ist ein Netzwerk von 39 heterogenen Mitgliedsorganisationen. Die spezifische Kompetenz zu den Themen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess schöpft der KOK e.V. aus dem Fachwissen seiner Mitglieder.
Der KOK bildet nicht nur bundesweit die einzige Koordinierungsstelle mit diesem Fokus, sondern auch europaweit und ist daher als Modell für eine erfolgreiche Vernetzung zu sehen. Durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit bringt der KOK e.V. sich aktiv in den politischen und gesamtgesellschaftlichen Diskurs sowie in Gesetzgebungsprozesse ein.