Emotionale Arbeit kommt überall in unserem Alltag vor: in WG‘s, Studium, Arbeit, politischen Gruppen, Ehrenamt, Beziehungen, Freund_innenschaften, Sorge. Emotionale Arbeit ist als Teil von care-arbeit häufig unsichtbar und wird nur selten offen thematisiert. Ein_e Freund_in trösten, ein klärendes Gespräch führen oder sich selbst eine Auszeit nehmen um die eigenen Gefühle wahrzunehmen können alles Beispiele für emotionale Arbeit im Alltag sein. Wer macht diese? Warum? Wer übernimmt schnell Verantwortung dafür? Welche Personen geben emotionale Arbeit lieber an ihr Umfeld ab? Und vor allem wie können wir bestehende Muster, die wir bei uns selbst erkennen, durchbrechen und einen anderen Zugang zu emotionaler Arbeit wählen? Dieser Workshop richtet sich an alle Geschlechter und Personen aller Positionierungen. Du bist hier richtig, wenn du dich bewusst zum ersten mal mit dem Thema emotionale Arbeit beschäftigst und lernen möchtest, wie du in Zukunft dir selbst und anderen mehr emotionale Unterstützung anbieten kannst. Du bist hier auch richtig, wenn du für dich herausfinden möchtest, wie du Verantwortung für die Gefühle anderer abgeben und stärker auf deine eigenen Grenzen achten kannst.

 

fem_Archiv, Hermann-Elfleinstraße 32 Potsdam Innenstadt

Dienstag 5.2.2019  17-20oo Uhr

Es gibt Snacks, Tee, Abendessen

für bessere Planung schreibt gerne vorher ne Mail.  femarchiv@astaup.de Ihr könnt aber na klar auch spontan kommen.

im Anschluss: Molli the nonbinary (k)night Tresen Abend für FLTI* in der Olga Bar

 

freundlich unterstützt vom Asta Uni Potsdam. AStA-transparent

 

 

Impressionen zur Veranstaltung:

Was ist eigentlich emotionale Arbeit? über Machtverhältnisse, Abgrenzung und Unterstützung. 5.2.2019 17-20oo im fem_Archiv Potsdam Ein Workshop von life‘s a beach.blogsport.de. Emotionale Arbeit kommt überall in unserem Alltag vor: in WG‘s, Studium, Arbeit, politischen Gruppen, Ehrenamt, Beziehungen, Freund_innenschaften, Sorge. Emotionale Arbeit ist als Teil von care-arbeit häufig unsichtbar und wird nur selten offen thematisiert. Der Workshop richtete sich an Personen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigen. Die ca. 25 Teilnehmenden stellten sich u.a. den Fragen: Wer macht emotionale Arbeit? Warum? Wer übernimmt schnell Verantwortung dafür? Welche Personen geben emotionale Arbeit lieber an ihr Umfeld ab? Und vor allem wie können wir bestehende Muster, die wir bei uns selbst erkennen, durchbrechen und einen anderen Zugang zu emotionaler Arbeit wählen? Die TN erfuhren in Inputs, Gruppenarbeiten und Diskussionen, dass emotionale Arbeit in spezifischen Berufsfelder ebenso wie in sozialen Situationen vorkommt und oft geschlechtlich aufgeladen und gebunden ist. Es gab ebenso einen Bücher/Infotisch sowie eine Person für Menschen, welche sich eventuell in einem expliziten Zweiergespräch über aufkommenden Fragen oderund Emotion austauschen wollten. Im Nachhinein gab es noch die Möglichkeit beim informellen Abendessen erlebtes zu verarbeiten, ins Gespräch zu kommen und in produktive Zusammenschlüsse umzuwandeln. Erstaunlich war, dass so viele Personen das Thema zu interessieren scheint. Auch wenn dieses große Thema in einem 3 Stunden Workshop nur angeschnitten und erst einmal ins Bewusstsein geholt werden konnte, gingen viele mit sehr positiven bestärkenden Momenten sowie berührt und dankbar nach Hause. Bei vielen war der Bedarf nach intensiverem Austausch erkennbar.

Kommentare sind geschlossen.

-->