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::: Dienstag, 10.4.2012 ::: 19.00 Uhr :::

Sex is not the enemy – Sexpositiv zwischen Empowernment und Normierung

Pornfilmfest, Dildoworkshop, Sexparty – Sexpositiv-Sein, d.h. eine offensive, aufgeschlossene Haltung gegenüber Sexualität und ihrer Spielarten zu haben, hat in den letzten Jahren in vielen queer_feministischen Zusammenhänge an Bedeutung gewonnen. Es ermöglicht neue (sexuelle) Rollen auszufüllen, als die, die für FrauenLesbenTrans* gesellschaftlich vorgesehen sind und ist eine Empowerment-Strategie.
Für manche bedeutet es aber auch, neuem Druck und Normierungen ausgesetzt zu sein und das Gefühl zu bekommen, anders oder spießig zu sein, wenn man keinen hippen, abgefahrenen oder überhaupt keinen Sex hat. Besonders für Menschen mit sexualisierten Gewalterfahrungen kann das dazu führen, dass Räume sich für sie nicht mehr sicher anfühlen. Über diesen schmalen Grat, seine Chancen und Risiken sowie Konsequenzen für eine queer_feministische Praxis soll es in dem Vortrag mit anschließendem Austausch und Diskussion gehen.

Der Vortrag ist offen für FrauenLesbenTrans*Intersex!
Sex Positiv ist eine Strategie für marginalisierte Geschlechter, wie z.B. FrauenLesben, denen oft von außen eine passive, lustfeindliche Sexualität zugeschrieben wird. Weiterhin geht es um eine Sensibilisierung innerhalb der queer-feministischen/ Ladyfest Szene, die sich Sex Positive Strategien aneignet. Deshalb haben wir uns entschieden, den Vortrag auf FrauenLesbenTrans zu beschränken.

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