Geneigte Leser_innenschaft, liebe fem_Archiv-Freund_innen und auch sonst Interessierte 🙂
Nach kurzer Pause gehts weiter im (Dauer-)Lockdown Numero 3. Und damit auch (mit einiger Verzögerung) die Lockdownlinks vom fem_Archiv. Denn: Ja das fem_Archiv gibt es noch und Ja des fem_Archiv’s Inhalte sind auch nicht unbedingt unbrisanter geworden :SDeshalb warten schon sehnlichst auf euch die nächsten Wochen einmal wöchentlich einzwei Links mit interessanten, anregenden, informativen, nicen Inhalten und Veranstaltungen*, welche die Themenvielfalt des fem_Archivs berühren und euch vielleicht in Theorie und Praxis inspirieren und beflügeln.
Wenn ihr auch Ideen habt, die unbedingt mit der queeren, feministischen, antisexistischen, antifaschistischen, kritischen Audi(visu)torium in Potsdam und darüber hinaus geteilt werden wollen, dann schreibt an: femarchiv@astaup.de
* Wir versuchen mit den Inhalten des fem_Archiv übereinstimmenden Websites/Veranstaltungen zu teilen. Trotzdem kann es sein, dass dort Inhalte aufkommen, welche kontrovers zu sehen sind. Das ist keine Positionierung des fem_Archiv’s.
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Woche 17
Es gibt grad akut so viele tolle, interessante Veranstaltungen, sodass wir diese Woche die liegengebliebene Termine der letzten Wochen mit gleich 4 Links  aufholen: 


30.04.2021LGBTINQ2S+ in der Wohnungslosenhilfe Veranstaltungsreihe                                   check: https://fb.me/e/1fDPuwURtIn dieser Veranstaltungsreihe geht es um die Herausforderungen von wohnungslosen LGBTINQ2S+ und damit, wie Unterstützungssysteme auf individueller und struktureller Ebene verändert werden müssen.18:00-19:00 Vorbereitungsworkshop19:30-21:00 Vortrag und Diskussion mit Alex Abramovich11.05.20221 18:00 Nachbereitungstreffen „Wie weiter (tun) in Wien?“Anmeldung erbeten: talk.abramovich@gmail.com


05.05.2021FEM POWER-Lunch Lecture  „Die Macht des eigenen Standpunktes beim Forschen, Lehren und Lernen – ‚Situiertes Wissen‘ nach Donna Haraway“12:30 – 13:30 Uhr (digital) Die FEM POWER-Lunch Lectures möchte Denkräume eröffnen und Impulse geben – Essen ist dabei explizit erlaubt. Ein thematischer Impuls dient als metaphorischer Appetizer, um im Anschluss gemeinsam Argumente und Denkanregungen auszutauschen. [Offen für alle Hochschulangehörigen & Interessierte. Anmeldung zum Erhalt des digitalen Zugang per Mail an: fempower@hs-merseburg.de]Workshop Gender in der Lehre:  ›SITUIERTES WISSEN‹ nach Donna Haraway. Oder: Die Macht des eigenen Standpunkts beim Forschen, Lehren und Lernen 11.05.2021, 12:00 – 16:00 (digital)Der Workshop Situiertes Wissen‘ nach Donna Haraway. Oder: Die Macht des eigenen Standpunkts beim Forschen, Lehren und Lernen“ richtet sich explizit an Lehrende, Studierende und Interessierte! Auch in der Lehre gilt es wissenschaftliche Standards kritisch zu reflektieren, denn gendergerechte und herrschaftskritische Lehre fängt im eigenen Denken und Handeln an. Gendersensibilität, Gleichstellung und die kritische Reflexion des eigenen Verständnisses wissenschaftlicher Objektivität sollten die Grundlage des Lehrens, Forschens und Lernens sein. Mit Ihnen zusammen möchte Marie-Theres Lewe in den wissenschaftshistorischen Ansatz Haraways einführen und darüber hinaus Raum zur persönlichen Reflexion und für interdisziplinären Austausch eröffnen, um Sie bestenfalls mit einem Koffer voller Inspiration, Motivation und Fragen, die weiter behandelt werden wollen in den wissenschaftlichen Alltag zurück zu entlassen. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt, Anmeldung bis 26.04.2021 per Mail an: fempower@hs-merseburg.de
Weitere Veranstaltungen von Fem Power: https://www.hs-merseburg.de/fileadmin/user_upload/210409_fem2021_heft-interaktiv.pdf


Anmeldefrist 30.04Online-Vorträge im Rahmen des Kolloquiums »Körper, Geschlecht und Rassismus in historischen und theoretischen Perspektiven« Zeit: montags, 16 – 18 Uhr (c.t.)03.05.2021 – Stella Sandford (Kingston University, London): Sex, Race and Natural History (Anmeldefrist: 30.04.2021)10.05.2021 – Anne Berger (Université Paris 8 Vincennes Saint-Denis):The End of Sexuality. Feminist Theory, Body Talk and the Biological Conundrum (Anmeldefrist: 07.05.2021)14.06.2021 – Cornelia Klinger (Universität Tübingen): Klasse – Rasse – Geschlecht. Neue Konfigurationen! Oder die Rückkehr alter Gespenster? (Anmeldefrist: 11.06.2021)05.07.2021 – Eva von Redecker (Universität Verona): Besitzindividualismus und fiktive Eigentumsverhältnisse (Anmeldefrist: 02.07.2021)Anmeldung unter: https://ssl2.cms.fu-berlin.de/mvbz/forschung/veranstaltungsreihen/colloquium-2021/PM_anmeldung_colloquium/index.htmlWeitere Infos hier: https://www.mvbz.fu-berlin.de/termine/index.html


Der Vortrag Islamischer Feminismus im Horizont des Genderdiskurses von Katajun Amirpur (Universität zu Köln) fand heute statt. Kann aber ab morgen auf dem Youtube Kanal des Centers eingesehen werden.https://www.youtube.com/channel/UCldAy9_1BqqU4hM_bG8qf7A/featured Ankündigungstext: Islam und Feminismus gelten in den Medien häufig als per se verschieden und auf keinen Fall vereinbar. Diese Ansicht wird auch von Islamkritiker*innen oft geäußert. Ähnlich wie Muslim*innen keine Demokrat*innen und nicht für Menschenrechte sein können, so diese Auffassung, könnten sie auch kaum Feminist*innen sein, da ihnen dies ihr Glauben verbiete. Die Gegner*innen des feministischen Projekts im Islam teilen sich in drei Kategorien auf: Erstens, Islamische Fundamentalist*innen. Zweitens, muslimische Traditional-ist*innen. Drittens, säkulare Fundamentalist*innen. Trotz ihrer großen inhaltlichen Unterschiede haben sie eines gemeinsam: sie alle hängen einem essentialistischen und historischen Verständnis des Islams an, sie suchen, um die Diskussion zu besiegeln, Koranverse und Überlieferungen des Propheten und reißen diese aus dem Kontext.Dennoch gibt es viele Frauen, die ihr Streben nach Gleichberechtigung gerade mit dem Koran begründen. Für sie ist nicht der Koran frauenfeindlich, sondern Männer, die den Koran Jahrhunderte hinweg zu ihren eigenen Gunsten gedeutet haben. Deshalb machen diese Frauen Männern heute das Deutungsmonopol streitig.Diese Bewegung des islamischen Feminismus ist in den 90er Jahren in Iran entstanden. Inzwischen ist diese Gegenbewegung, der islamische Feminismus, international vertreten, auch in Deutschland. Zwar wird darüber gestritten, ob der islamische Feminismus tatsächlich als feministisch bezeichnet werden kann. Aber er ist islamisch jedenfalls in dem Sinne, als Feminismus explizit aus den islamischen Quellen heraus begründet wird.

Woche 18
Online-Kino Dokumentarfilm „Picture a Scientist – Frauen der Wissenschaft“Diese Woche sind in Potsdam die ‚Tage der Wissenschaft‘ für „Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit von mehr als 30 wissenschaftlichen Einrichtungen Potsdams und Brandenburgs“.Doch: „wie fair geht es an den Orten der Wissenschaft zu? Welche Strukturen herrschen dort vor – zählen wirklich immer nur Erkenntnisse und Fakten?“. Wie wird umgegangen mit Rassismus und Sexismus?Fem_Archiv findet deshalb gehört dieser Online-Kino-Dokufilm definitiv auch dazu:  https://www.ndr.de/kultur/film/Doku-ueber-Frauen-in-der-Wissenschaft-Picture-a-Scientist,pictureascientist100.html

LSBTI*Q – oder was?! Eine kleine Einführung in die queere Welt.“ Neue Aufklärungsbroschüre für Jugendliche                           Welche Bedeutung queere Bildungsarbeit besitzt, ist aktuell in der immer wieder aufblühenden Debatte erlebbar, ob und inwieweit gendergerechtes Sprechen und das Sichtbarwerdenlassen queerer Identitäten in unsere Gesellschaft notwendig oder aber übertrieben ist. Dass die Umsetzung gendergerechter und diskriminierungsarmer Sprache eng verknüpft ist mit den Grundwerten demokratischen und solidarischen Handelns, ist und bleibt unumstritten. Der Landesverband AndersARTiG e.V. präsentiert aktuell die frisch gedruckte Broschüre: LSBTI*Q – oder was?! Eine kleine Einführung in die queere Welt.“  Die Broschüre unterstützt die (digitalen) Bildungsformate des Bildungs- und Aufklärungsprojekts „Bildung unterm Regenbogen“ und richtet sich sowohl an junge Menschen, die mehr über das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt erfahren möchten, als auch an Lehr- und Fachkräfte im gesamten Land Brandenburg. Sie ist für den Einsatz im Unterricht und in Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Jugendverbänden in Brandenburg konzipiert. Neben einer Einführung in das Begriffswissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt beschäftigt sich die Broschüre in zielgruppennahen Beispielen mit den Fragen nach Geschlecht, der freien Entfaltung der Persönlichkeit und spannt dabei den Bogen zum Thema Umgang mit Diskriminierung und Ungleichbehandlung und bietet nützliche Hinweise, wie Schüler*innen füreinander Verbündete sein können und somit dazu beitragen können, solidarisches Handeln im Schullalltag praktisch werden zu lassen. Sie steht für den Download als PDF-Dokument bereit und kann in Broschürenformat über den Landesverband AndersARTiG e.V. bezogen werden. http://www.andersartig.info/files/lsbtiq-broschuere.pdf

Vier Menschen sind tot. Der Ableismus lebt.zum weiterführenden Artikel von Raul Krauthausen: https://dieneuenorm.de/gesellschaft/vier-menschen-sind-tot-der-ableismus-lebt/Nur durch Zufall habe ich davon erfahren, dass 4 Menschen in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung ermordet wurden. Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig medial über bestimmte Themen berichtet wird bzw. WIE (diskriminierend) berichtet wird. Die Morde zeigen offensichtlich wofür Betroffenengruppen seit Jahrzehnten sensibilisieren: ableistische (Denk)Strukturen die tief verankert sind. Wohnheime sind Teil davon und (re)produzieren Gewalt und strukturelle Exklusion. „Immer wieder gibt es in Pflege- und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung Fälle von Gewalt, Missbrauch, Diskriminierung und Beleidigung. Dabei geht es nicht um Einzelfälle, es geht um eine diskriminierende Struktur, die in diesem Fall sogar viermal tödlich war.“ Auffällig ist auch, dass die Person, die die Menschen (wahrscheinlich) getötet hat, mit psychiatrischern Diagnosen in Verbindung gebracht wird. Auch das ist eine normgebende Struktur.

Woche 19
Projekt „SEX (un)sichtbar“von Student*innen des Studiengangs Kulturarbeit an der FH PotsdamEckdaten 5-tägiger Theaterworkshop:Wann:24.05.- 28.05.2021; 10 bis 16 Uhr  Wo: Zoom Wer: 12 Teilnehmer*innen und zwei Theaterpädagog*innenDu hast Lust deinen Blick auf Sex(ualität) zu hinterfragen und einen ehrlichen Dialog über Lust, Liebe, Körpergefühl und Scham fernab der Heteronormativität anzustoßen? Wir laden dich dazu ein, gesellschaftliche Perspektiven zu erweitern um Rollenbilder, Machtstrukturen und unser bisheriges (Un-)Wissen in Frage zu stellen. Mit Hilfe der pädagogischen Methode des “Forumtheater“, nach Augusto Boal, konzipierst du gemeinsam in der Gruppe mit dem Theaterkünstler Hatef Soltani und der Theaterpädagogin Thekla Lanz ein interaktives Stück, welches am Ende der Woche (am 29.05.21) auch via Zoom aufgeführt wird. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Menschen sind willkommen! Theater-Vorkenntnisse sind nicht nötig. Meldet euch bis zum 16. Mai hier an: sexunsichtbar@mail.deEckdaten Aufführung:Wann: 29.05.2021; 20 Uhr Wo: Zoom Was: Aufführung der im Workshop erarbeiteten TheaterinszenierungIm Rahmen des Projektes SEX (un)sichtbar findet am 29.05.21 um 16 Uhr via Zoom eine interaktive Aufführung statt, welche den eigenen Blick auf Sex(ualität) hinterfragen und einen ehrlichen Dialog über Lust, Liebe, Körpergefühl und Scham fernab der Heteronormativität anstoßen soll. Die Veranstaltung ist kostenlos und alle Menschen sind Willkommen! Eine Anmeldung über sexunsichtbar@mail.de ist daher erforderlich.
 

QUEERSCHLUSS Kongress… in digitaler Form pünktlich zum IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie ) 2021 – am 17. Mai 2021 – veranstalten wir:Unser Kongress ist eine Plattform für bundesweite Vernetzung, Austausch und Anregungen für eigene Arbeit aus laufenden Projekten zum Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Empowerment vulnerabler Kinder, jugendlicher Personen und Familien, Gewaltprävention, als auch Kinderrechten im Kontext Bildungs- und Aufklärungsarbeit, sowie Erziehungshilfen. https://www.queerflexiv.de/kongress-idahobit-2021/

Woche 20
Trans* in Beratung und (Sexual-)Wissenschaft: aktuelle Entwicklungen Web-Seminar 27.05.2021. 18:00 bis 19:30 Uhr https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/trans-in-beratung-und-sexual-wissenschaft-aktuelle-entwicklungen-752/Die Sexualwissenschaft war im 20. Jahrhundert in größerem Maß daran beteiligt, dafür zu sorgen, dass Trans*-Geschlechtlichkeit als „unnormal“ betrachtet und pathologisiert wurde. Heute ist ein Wandel erkennbar: Trans*-Aktivismus hat dafür gesorgt, dass heute auch in der Wissenschaft – auch in der Sexualwissenschaft – geschlechtliche Selbstbestimmung im Zentrum steht. Der Zugangslink wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.  Kostenlos. 

Die Sendung von „Planet Wissen“ (von WDR, SWR und ARDalpha) mit dem Titel „Gender: Weg vom Schwarz-Weiß-Denken“ ist jetzt auch in der Mediathek verfügbar: https://www.ardmediathek.de/video/planet-wissen/gender-weg-vom-schwarz-weiss-denken/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzBmYWUyM2ZiLWMyNzUtNGNjOC05YjBkLTY0MzRlZGJmNTcwZg/ . Die Sendung ist sicherlich für einige Themen sehr erhellend – sowohl im Hinblick auf Gender Studies, konkrete Auswirkungen zweigeschlechtlichen Sexismus‘, aber auch hinsichtlich zugespitzter gesellschaftlicher Debatten im Themenfeld. Der Ankündigungstext des Senders: Gender bezeichnet das soziale Geschlecht: Was wird in einer Gesellschaft als „männlich“, was als „weiblich“ gesehen und welche Eigenschaften gelten als typisch für Männer oder als typisch für Frauen? Das soziale Geschlecht ist noch viel mehr als das biologische Geschlecht sehr vielfältig und lässt sich wissenschaftlich nicht in nur zwei Kategorien einteilen. Beim Thema Gender, also beim sozialen Geschlecht, machen die „Schubladen“ hier Mann, da Frau nur wenig bzw. gar keinen Sinn. Und trotzdem wird unser Alltag von dieser Zweiteilung sehr stark bestimmt. Planet Wissen fragt deshalb, warum es so schwerfällt, nicht nur von der Zweiteilung „Mann / Frau“ wegzukommen, sondern auch die tatsächlich vorhandene Vielfalt zu akzeptieren. Gäste im Studio: Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Ludwig-Maximilians-Universität München; Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Hochschule Merseburg.Link zur Sendung: https://www.ardmediathek.de/video/planet-wissen/gender-weg-vom-schwarz-weiss-denken/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzBmYWUyM2ZiLWMyNzUtNGNjOC05YjBkLTY0MzRlZGJmNTcwZg/

Woche 21
 #lassreden Onlinespiel gegen Anti-Impf-Propaganda, rechte Hetze und Verschwörungsdenken    Über das Internet und entsprechende abgeschlossene Informationsverteiler verbreiten sich Verschwörungserzählungen und rechte Hetze bis in das eigene Nahumfeld. Es ist schwer dagegenzuhalten. Das Online-Spiel #lassreden führt uns in solche unangenehmen Alltagssituationen und bietet alternative Möglichkeiten z.B. mit Anti-Impf-Propaganda, rechter Hetze und Verschwörungsdenken umzugehen, darauf zu reagieren und dergleichen zurückzuweisen. Auch wie man sich in aufgeladenen, vielleicht gewaltvollen Situationen verhält, wird in dem Online-Format durchgespielt. Den Spielenden werden zahlreiche, leicht zugängliche und verständliche Hintergrundinformationen angeboten und Hilfe, verbürgte Information von «Fake News» zu unterscheiden. Außer klugem Verhalten und schlagfertigem Umgang mit unmenschlichen Aussagen im Alltag kann man mit #lassreden auch seine Medienkompetenz prüfen und schulen.https://www.rosalux.de/lassreden/


digitalen (ZOOM) Fachtag „Queer und Schule – zwischen Ausgrenzung und (Un)Sichtbarkeit“ der RosaLinde Leipzig hin. Schule als Ort des Lehrens und Lernens ist von unterschiedlichen Ungleichheitsdimensionen durchzogen. Debatten um soziale Herkunft, Geschlecht und familiäre Migrationserfahrungen sind (angehenden) Lehrkräften in der Regel bekannt. Weniger Wissen und Sensibilität existieren zu unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie zu Geschlechtlichkeiten jenseits von Mann und Frau. An dieser Lücke setzt unser Fachtag „Queer und Schule – zwischen Ausgrenzung und (Un)Sichtbarkeit“ an. Ablauf9.00-9.15 Uhr: Begrüßung9.15-10.00 Uhr: Vortrag:Queere Bildung, Bildung queeren? Heteronormativität und das laute Schweigen der Schule10.00-10.15 Uhr: Pause 10.15-10.45 Uhr: Projektvorstellung: Was ist „Schule der Vielfalt“?10.45-11.00 Uhr: Pause 11.00-12.30 Uhr: Workshops: Methodenvorstellung & Queerfreundliche Schule12.30-12.40 Uhr: Pause 12.40-13.00 Uhr: Abschlussdiskussion Anmeldung? Via https://forms.gle/WHHewhnVfgdyLxuU9 Anmeldeschluss ist der 01.06.21 


Woche 22
Tagung „#MeToo in Science Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen“17. Juni und 1. Juli 2021, 16:00-19:30 Uhr               Die #MeToo-Debatte, die seit dem Jahr 2017 insbesondere die internationale Medien-, Kunst- und Kulturszene erschüttert, erhöhte auch an den Hochschulen in Deutschland die Aufmerksamkeit für das bis dahin stark tabuisierte Themenfeld der sexualisierten Diskriminierung und Gewalt. Im hochschulischen Alltag zeigt sich jedoch auch: Der Weg hin zu einem offeneren Diskurs über sexualisierte Diskriminierung und Gewalt ist weit. Im Fokus der Tagung stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt sowie innovative Präventionsvorhaben an Hochschulen.Die Veranstaltung findet an zwei Terminen über ZOOM statt:17.06.2021: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen – Die rechtlichen Rahmenbedingungen01.07.2021: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen – Wege zu innovativer PräventionBitte melden Sie sich bis zum 07.06.2021 unter https://public.ruhr-uni-bochum.de/anmeldungen/Seiten/anmeldung-metoo.aspx?vid=50 an.https://public.ruhr-uni-bochum.de/anmeldungen/Seiten/anmeldung-metoo.aspx?vid=50

Online-Seminar: Hurra, Intersektionalität! …und wie geht das?Intersektionalität – ein Begriff, der in den letzten Jahren an Popularität gewann und zunehmend unseren Arbeitsalltag und unsere kategorialen Denkmuster herausfordert. Grob vereinfacht bedeutet Intersektionalität, dass eine Person nicht nur von einer, sondern von mehreren Marginalisierungsformen betroffen ist. Schon eine einzelne Unterdrückungsform macht es für Menschen fast unmöglich, als gleichwertig respektiert zu werden wie ein Mitglied der Mehrheitsgesellschaft – und je mehr Unterdrückungsformen auf einer Person lasten, desto unmöglicher wird es.Aber was heißt es, intersektional zu denken und zu handeln? Was ist zu gewährleisten und zu beachten, wenn Konzepte, Teams, Organisationen usw. mit dem Prädikat „intersektional“ versehen werden?In diesem Seminar gehen wir mit vielen selbstreflexiven Übungen im gemeinsamen Austausch dem Verständnis von Intersektionalität nach und richten unseren Blick dabei auf die Dimensionen von Identität, Kultur und Macht. Aufbauend darauf soll durch eine intersektionale Brille das eigene Arbeitsumfeld, die eigene NGO oder ein laufendes Projekt begutachtet werden.Schwerpunkte sind:

  • Grundlagen von Intersektionalität
  • Identität, Kultur und Privilegien aus intersektionaler Sicht 
  • Einnehmen einer intersektionalen Perspektive in Organisationen und am Arbeitsplatz         
  • Intersektionales Diversitätsbewusstsein
  • Ansatz Managing-Diversity         

Das Online-Seminar wird auf der Plattform ZOOM durchgeführt. Für die Teilnahme sind Computer, aktueller Browser, Internetanschluss und Mikro notwendig. Kamera und Headset werden empfohlen.Wann:  am 10.07.2021 und 17.07.2021 jeweils von 10:00 bis 17:00Wo:      Online-Seminar über ZoomTrainer*in: Aşkın-Hayat Doğan, Diversity & Empowerment-Trainer, Sensitivity Reader, Autor
https://calendar.boell.de/de/event/hurra-intersektionalitaet-und-wie-geht-das

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