Die Veranstaltung sollte eigentlich schon letztes Jahr stattfinden und ist dem ersten Lockdown zum Opfer gefallen. Nun holen wir sie digital nach.
Der 8. März als feministischer Kampftag dient uns als zentraler Moment um vom Patriarchat und Sexismus-Betroffene zu Wort kommen zu lassen und die vielen mit Geschlecht verbundenen Ungleichheiten zu thematisieren und anzugreifen.

Gegendiagnose ist eine kollektiv herausgebrachte Sammelbandreihe zu den Themen psychische Gesundheit, kritische Psychologie und Antipsychiatrie. Gegendiagnose setzt sich vor allem mit Fragen der Verbindung psychiatrisch_psychologischer Konzepte mit rassistischen, sexistischen, ökonomischen wie klassistischen und anderen Unterdrückungsverhältnissen auseinander und hat zum Ziel vor allem marginalisierte Perspektiven zu Wort kommen zu lassen.

In dieser Veranstaltung wird von den Herausgeber_innen erst das spannende Gesamtprojekt Gegendiagnose vorgestellt und dann konkret der zweite Band, der 2019 erschienen ist. Da es sich um Sammelbände handelt, ist es nicht nötig, den ersten Band zu kennen.

Anschließend wird Blu Doppe den Beitrag „Nicht-binär_trans* in Therapie? Eine (Selbst-)Reflexion aus zwei Perspektiven“ von Kalle H. und Blu Doppe aus dem zweiten Band vorstellen. In dem Beitrag geht es um die Situation von trans* Menschen im psychologischen Therapiesystem und speziell die Probleme nicht-binärgeschlechtlicher Menschen mit der binären Geschlechterlogik, die psychologischen Diagnosen zugrundeliegt und Zugänge zu medizinischer Versorgung strukturiert.

Im Anschluss möchten wir gern mit euch über die Themen mentale Gesundheit und psychiatrische_psychologische Diagnosen besonders für FLINTA*-Personen sprechen und uns über Erfahrungen und Fragen austauschen. Einen Schwerpunkt des Gesprächs möchten wir gern darauf legen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Euch, besonders auf queere/FLINTA*-Personen und_oder allgemein im Bereich mentaler Gesundheit und psychischer Gesundheitsversorgung hat.

Die Veranstaltung wird Online über Big Blue Button stattfinden.
Nach vorheriger Anmeldung unter femarchiv@astaup.de bekommt ihr den Zugangslink.

Wir freuen uns auf eine tolle Veranstaltung!

Nachtrag

Folgende Links wurden aus der Diskussion zusammengetragen:

Hier gibt es die Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes nach §282 SGB V zum Umgang mit Trans*

https://www.mds-ev.de/fileadmin/dokumente/Publikationen/GKV/Begutachtungsgrundlagen_GKV/BGA_Transsexualismus_201113.pdf

Hier gibts einen Leitfaden und Tips und Tricks vom Bundesverband Trans*: https://www.bundesverband-trans.de/leitfaden-fuer-behandlungssuchende/

Hier gibts solidarisches Fundraising für Menschen, die ihre Geschlechtsidentität als nicht-binär bezeichnen. https://enbysolifund.blackblogs.org/

Hier Infos zur Radikalen Therapie https://www.radikale-therapie.de/de/linksammlung.html

Der Verein TransInterQueer Berlin (TRIQ) plant eine Hormonbroschüre zum Informed Consent im Sinne von: Mensch kann sich selbst über Hormontherapie informieren und es werden Fragen mit an die Hand gegeben, die man den Hormonbehandler*innen abklären sollte.

Schriften und Infos zum Thema Psychotherapie und Trans*:

* Es gibt ein Buch von Therapeut*innen zu dem Thema: Psychotherapeutische Arbeit mit trans* Personen: Handbuch für die Gesundheitsversorgung von Günther, Teeren, Wolf: HTTPS://WWW.REINHARDT-VERLAG.DE/DE/TITEL/54483/PSYCHOTHERAPEUTISCHE_ARBEIT_MIT_TRANS_PERSONEN/978-3-497-02881-8/

* Psychotherapie mit Klient*innen, die von Heteronormativität belastet werden Acht Praktiker*inneninterviews Masterarbeit von Lian Eisenhuth, 2017

https://www.vlsp.de/beratung-therapie/fachbeitraege/praktiker_inneninterviews

(auf der Seite (des VLSP – Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie) gibt es auch vieles anderes interessantes)

(auf der Seite (des VLSP – Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie) gibt es auch vieles anderes interessantes)

*von Rene Hornstein http://rhornstein.de/

Fortbildung Queering Therapy. Normenkritische Perspektiven auf Geschlecht und Sexualität in Psychotherapie und Beratung http://p346354.webspaceconfig.de/queeringtherapy/index.htm/

Max N. Appenroth & María do Mar Castro Varela: Trans und Care, Sammelband zur Trans Gesundheit. https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4599-6/trans-care/

Hier noch eine Broschüre zu Abinären Personen in der Beratung: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/sites/diversity/TiN_Broschuere_AbinaerePersonen_Online-1.pdf

Und hier eine zu intersektionaler Beratung von/zu Trans*/Inter*: http://transintersektionalitaet.org/wp-content/uploads/2014/12/web_tis_brosch_aufl_2_140931.pdf

BVT* (Bundesverband Trans*) macht regelmäßig Fortbildungen auch für Ärtzt_innen etc.

Hier ein Link zu einer Sickness Affinity Group:

http://www.sicknessaffinity.org/

Zudem wurden genannt:

http://kribi-kollektiv.de/

https://www.educat-kollektiv.org/

https://www.dissens.de/bildung-und-beratung

http://queertopia.blogsport.de/material noch nices Material von Blu zu allem möglichen 🙂

Weiterhin durchzieht das Covid19-Infektionsgeschehen persönliches Leben und sämtliche gesellschaftliche Bereiche. So auch betrifft es die Öffnung des fem_Achiv. In beständigen Suchbewegungen schauen wir wie das fem_Archiv weiter belebt und in Aufmerksamkeit sein kann. Für den kalten dunklen Dezember, mit weiteren Kontaktbeschränkungen und weniger Möglichkeiten des Austauschs in dem sich eh viel Drinnen (und somit vermutlich vor dem Computer) abspielt, gibt es vom fem_Archiv für euch eine Art queerfeministischen Adventskalender*. Jeden Tag wird es einzwei kleine aber feinen Link mit queerfeministischen, kritischen, (um)sorgenden, verbindenden oder erheiternden Themen und Aktivitäten geben**.

*Es geht hierbei weniger um die Geburt von Jesus. Vielmehr nutzen wir die „Gunst der Stunde“ und beziehen den (kulturellen) Aspekt des Zusammenrückens, Beisammenseins und es sich gemütlich (und so gut wie geht-) Machens in kalten, dunklen Tagen zum Jahresende mit ein.

** Wir versuchen mit den Inhalten des fem_Archiv übereinstimmenden Websites zu teilen. Trotzdem kann es sein, dass dort Inhalte aufkommen, welche kontrovers zu sehen sind. Das ist keine Positionierung des fem_Archiv’s.

Wenn ihr auch Ideen habt, die unbedingt mit der queeren, feministischen, antisexistischen, antifaschistischen, kritischen Audi(visu)torium in Potsdam und darüber hinaus geteilt werden will, dann schreibt uns: femarchiv@astaup.de

Für mehr und jeden Tag checkt:
Insta https://www.instagram.com/femarchiv.potsdam/
Facebook https://www.facebook.com/femarchiv

1x in der Woche gesammelte Türchen:
Potsdamer Mailverteiler: gender-infoverteiler_in
oder hier.

01. 12. 2020

Was könnte besser sein für ein fem_Archiv als mit (Hör)Beiträgen zu Hannah Arendt in den queerfeministischen Adventskalender einzusteigen!?

Insgesamt satte 5 Stunden könnt ihr es euch gemütlich machen und (mit ihr) über Macht, Freiheit, Philosophie und auch rassistischen Muster in den Werken sinnieren.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/hannah-arendt-denken-ohne-gelaender.1024.de.html?dram:article_id=249953

https://www.deutschlandfunkkultur.de/rassismus-bei-hannah-arendt-blind-fuer-den-widerstand-der.2162.de.html?dram:article_id=487933

02.12.2020

Für Tag 2 ein tolles Codaline-Cover von Nikolas Lima im Duett mit sich selbst während der ersten 6 Monate seiner Transition mit einem Video von Ruco laPesto: https://www.youtube.com/watch?v=C-kDL90ul_Y

Und: Morgen am 03.12.2020 um 18 Uhr lädt das Marburger Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung zur Gender Lecture im Wintersemester 2020/21 ein. Für die diesjährige Gender Lecture wurde eine bedeutende feministische Wissenschaftlerin eingeladen: Die Kulturtheoretikerin Prof. em. Dr. Angela McRobbie (Goldsmith University) wird einen Gastvortrag mit dem Titel „Feminism and Neoliberalism: Young Women’s Lives in Times of Social Polarisation“ halten. Informationen unter:
https://www.uni-marburg.de/…/veranstaltungen/gender-lectures
(Vortrag in englischer Sprache)

03.12.2020

Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung wird seit 1993 jedes Jahr am 3. Dezember begangen. Er soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten stärken.

Von inklusiven Clubs und queeren Behinderten-Paraden: In Clubs, beim Flirten und auch sonst im Leben haben Behinderte es schwer. Sie wollen ihr Leben aber nicht als Mangel verstehen. Ein Feature mit Aktivisit*innen der Behindertenbewegung.
https://www.br.de/…/sendungen/n…/pod-voll-behindert-100.html

Auch die Broschüre Barrierefrei veranstalten vom AKMob sei hier erwähnt. Als linke, linksradikale und queer-feministische Menschen hätten wir gern, dass an unseren Veranstaltungen alle teilnehmen können, die an den Inhalten interessiert sind. Wir wissen aber, dem ist nicht so. http://akmob.kulturrevolution.de/aus.schluss-barrierefrei-veranstalten.pdf

04.12.2020

Fürs Wochenende gibt es einen Filmtip:

Masel Tov Cocktail
„Dimitrij Liebermann (18) ist Jude und hat Tobi geschlagen. Dafür soll er sich entschuldigen. Nur Leid tut es ihm nicht unbedingt. Auf dem Weg zu Tobi begegnet Dimitrij ein Querschnitt der deutschen Gesellschaft und immer wieder ein Problem, das es auszuhandeln gilt: Seine deutsch-jüdische Identität. Eine Bestandsaufnahme.“
https://www.arte.tv/…/vide…/094428-000-A/masel-tov-cocktail/

05.12.2020

Neu entdeckt und für großartig befunden. I Love! guiness cake: https://nikesherztanzt.de/2018/03/25/guinness-cake-vegan/

06.12.2020

Darf Sie das? https://www.darfsiedas.at/podcast

„„Meine Social Media-Richtlinie lautet Patriarchat zerschlagen.“So lautet der erste Tweet, den man sieht, wenn man ihren Twitter Account klickt: Nicole Schöndorfer. Die als frei arbeitende Journalistin aus Österreich mischt die feministische Internet Bubble zurzeit mächtig auf. Selbst bezeichnet sie sich als radikale Feministin, die sich laut gegen jegliche Diskriminierungsform einsetzt. In ihrem Podcast „Darf sie das?“ thematisiert sie wöchentlich gesellschaftlich geführte Debatten aus einem intersektionalen, feministischen Verständnis heraus. Ihr konfrontativer Umgang mit dem Hate, den sie regelmäßig erhält, ist bemerkenswert. Vor allem auch ermutigend, sich nicht einschüchtern und mundtot machen zu lassen, wenn man seine feministische Haltung nach außen.

07.12.2020

Morgen gibt es einen Vortrag

8. Dezember 2020 | Betânia Ramos Schröder | Schwarze Feministische Kämpfe in Brasilien und transatlantischer Dialog afrobrasilianischer Frauen in Deutschland und Europa: ein persönlicher Bericht (de)

im Rahmen einer öffentliche Online-Ringvorlesung im WiSe 20/21 der Uni Frankfurt Main: https://www.queergehoert.de/2020/10/17/programm-von-november-2020-bis-februar-2021/

zu queerfeministischen und postkolonialen Inhalten — Vielfalt, Sexualität_en und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen. Checkt das spannende Programm und weitere Termine. Dienstags von 18 – 20 Uhr, online. / Tuesdays from 6-8 pm (CET).

Die Veranstaltungen werden auf Englisch (en) oder auf Deutsch (de) abgehalten. Live Untertitel (Schriftdolmetschung) werden zu den Veranstaltungen angeboten. The events are held in English (en) or German (de). Closed captions will be provided.

Die Links zu den online Veranstaltungen finden sich auf der Seite des Termins. (im Aufbau)More information and how to join the seminar can be found on the respective website of the event. Everybody is welcome.

Außerdem morgen gibt es:

„Ringvorlesung des Projekts gender*bildet (MLU) im WS 2020/21 Solidarität(en)

8.12. 16:00-18:00 Elisabeth Voß (Berlin): Kultur der Kooperation – Herausforderungen solidarischen Wirt-schaftens

„Gemeinsam mehr erreichen“ und „Kooperation statt Konkurrenz“ sind eingängige Slogans, aber wie kön-nen sie verwirklicht werden? Es gibt viele verschiedene Ansätze, solidarisch und kollektiv zu wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, nicht das Geld. Was bedeutet das konkret, welche Missver-ständnisse und Konfliktpotenziale sind in selbstverwalteten Strukturen angelegt und wie kann das Mitei-nander gelingen?

Elisabeth Voß ist Dipl. Betriebswirtin (FH) aus Berlin, publiziert, unterrichtet und berät freiberuflich zu Selbstorganisation und solidarischem Wirtschaften. Sie verfasste u.a. den „Wegweiser Solidarische Ökono-mie“.

Interessierte melden sich bitte schriftlich zu den Einzelterminen bei gender.bildet@uni-halle.de an und er-halten daraufhin die Zugangsdaten“

08. 12. 2020

Tag 8 bringt wieder einen tollen Podcast:

„Irgendwas mit Männern ist deine wöchentliche Pille gegen die Überdosis Männlichkeit. Ein liebe- und humorvoller Kommentar zu Politik, Sex und Popkonsum. Miriam Schwarz und Sina Holst, Sozialwissenschaftlerinnen, beste Freundinnen und leidenschaftliche Verfechterinnen antikapitalistischen Luxuslebens, leben vorübergehend getrennt und verarbeiten in diesem Podcast den alltäglichen Status Quo des Patriarchats zwischen London und Berlin.“

09.12.2020

Heute haben wir eine Veranstaltungsempfehlung für morgen:

10. Dezember, 17 Uhr, Online

Dr. Natasha A. Kelly: Schwarzer Feminismus – Intersektionalität im Kontext von Corona im Rahmen der Vortragsreihe „Diversity im Hochschulkontext“ in Kiel

https://www.eventbrite.de/o/diversity-im-hochschulkontext-e…

10.12.2020

Für Tag 10 möchten wir mit euch das neue Projekt „Queer In“ teilen.

„Queer In“ ist ein Gruppenangebot für queere Menschen mit BeHinderung, chronischer Erkrankung, Krisen-/Psychiatrieerfahrung und plant am 15.12 ein Auftakttreffen Online auf Zoom:

„Im Projekt „Inklusive LSBTIQ* Infrastruktur“ entsteht ganz neu ein Gruppenangebot für queere Menschen mit BeHinderung, chronischer Erkrankung, Krisen-/Psychiatrieerfahrung. Die Idee ist, einen Raum zu schaffen für Austausch, Vernetzung und sich zugehörig fühlen. Am Dienstag, 15.12. wird es ein Auftakttreffen auf Zoom geben.
Kommt doch vorbei! Wir wollen es uns gemütlich machen (vielleicht bei Tee und Lebkuchen – das kann jede Person selbst entscheiden), uns etwas kennenlernen und unsere Wünsche an so eine Gruppe teilen.
Zur Anmeldung und den zoom Link schreibt bitte eine Mail an: infrastruktur@rut-berlin.de
In dieser Mail könnt ihr auch schreiben was ihr braucht, um (gut) an der Gruppe teilnehmen zu können (DGS, Unterstützung mit zoom, vorlesen des Chats,…). Bitte meldet euch bis Freitag, den 11.12. an.“

https://rut-berlin.de/termine/neu-queer-in-gruppenangebot-fuer-menschen-mit-behinderung-online/

11.12.2020

Für Tag 11 empfehlen wir heute den Beitrag zu Gender Studies & Corona auf dem Genderblog der HU. Dort gibt es eine Linksammlung zu „Machtverhältnisse und Corona“, wo Publikationen und Artikel gesammelt werden.

12.12.2020

Tag 12 Empfehlung: der Lila Podcast!

„Jeden zweiten Donnerstag nehmen wir das Weltgeschehen in die feministische Mangel und fragen uns: Was passiert da gerade? Geht das noch besser? Oder kann das weg? Denn feministische Baustellen gibt es noch viele. In dieser Folge: feministisch glotzen“

13.12.2020

Mine und Quarantöne am Tag 13:

Eine neue Version vom Song „Schminke“. Die insgesamt 36 teilnehmenden MusikerInnen haben ihre Parts selbst geschrieben, im Homerecording eingespielt und zurück an Mine geschickt, die das Ganze in Eigenregie gemischt, geschnitten und zusammengetragen hat. Mit dem Video möchten Mine und ihre Gäste auch explizit auf die prekäre Situation hinweisen, in der sich viele Kulturschaffende aktuell mangels Auftrittsmöglichkeiten befinden: „Kunst geht auch ohne Publikum von zu Hause, Kultur aber nicht! Unterstützt die Szene, wenn es euch möglich ist ♥“

14.12.2020

Für Tag 14 eine Veranstaltungsempfehlung für morgen:

Online-Podiumsdiskussion (Anti-)Rassismus an Hochschulen – 15. Dezember 2020
16-17:30 Uhr, Online

Welche Rolle spielen Hochschulen im aktuellen Diskurs über Rassismus? Wie wirkt institutioneller Rassismus an Hochschulen? Welche antirassistischen Forderungen und Initiativen gibt es?

Es diskutieren:

– AStA Referat für Schwarze Studierende und Studierende of Color, vertreten durch Naledi Maskia Mmoledi (Politikwissenschaft), Santiago Vélez Vargas (Politikwissenschaft) und Nataly Castillo Bennett (Lateinamerikastudien)
– Mohamed Amjahid (Politikwissenschaftler, Journalist und Autor)
– Dr. Denise Bergold-Caldwell (Bildungs- und Erziehungswissenschaftlerin, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Philipps-Universität Marburg)
– Dr. Doris Liebscher (Juristin, Leiterin der Ombudsstelle der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung)
– Saboura Naqshband (Politikwissenschaftler*in, Sozial- und Kulturanthropolog*in, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung)

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Aktivitäten zum Wissenschaftstag #4GenderStudies, der nun zum vierten Mal deutschlandweit rund um den 18. Dezember stattfindet. Er verfolgt das Anliegen, die Bandbreite der Themen, Forschungsergebnisse und Akteur*innen der Gender Studies sichtbarer zu machen. Dieses Jahr beschäftigen sich die Angebote in Berlin mit dem Themenschwerpunkt „Institutioneller Rassismus“.

https://www.mvbz.fu-berlin.de/termine/20201215_anti-rassismus-an-hochschulen.html


15.12.2020

Die Uni Hamburg bringt eine multiperspektivische Veranstaltungsreihe „Bildung macht Rassismus“ noch bis Februar 2021 hervor. Es ist ein Anliegen, rassismuskritisches Wissen und Handlungspraxen an der Uni stärker zu etablieren.

Morgen am 16.12. (18-20 Uhr) gibt es einen Vortrag zu „Diskriminierungskritische Bildung – ein Einblick“ von Saraya Gomis.

Saraya Gomis ist Lehrende, Lernende und Bildungsaktivistin. Ehrenamtlich ist sie bei EOTO aktiv.

„Der Vortrag beschäftigt sich anhand von Schule – Macht – Rassismus über Grundlagen hinaus mit der Frage, was rassismuskritische Bildung in Schule für zum Beispiel den Unterricht, die Schulentwicklung oder das Beschwerdemanagement bedeuten kann.“

Weitere Informationen: https://bildungmachtrassismus.blogs.uni-hamburg.de/

Anmeldung unter: https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=yYPIHo7lgUqiIJ8maWqG_dql5kTi7A9Aticpo6KogxxUM0hZOU5ZM1FWSkpNTk4yVFdDUTdEWDdUWC4u


16.12.2020

Der Fernsehsender Arte beschäftigt sich mit dem Thema Gender.

„Sollen wir nun alle gleich gemacht werden? „Gendermainstreaming“, Gleichstellung und sprachliches Gendern sind heiß diskutiert. Für manche Menschen ist das angeborene Geschlecht schlicht nicht passend. „She wants to be born again. She wants to be a man.“ Das sang Christine and the Queens 2015 in ihrem Hit „iT“. Seither hat sich einiges getan bezüglich der Akzeptanz von Transmenschen. Dennoch kämpfen jene, die außerhalb binärer Rollenvorstellungen leben weiterhin mit Diskriminierung und Gewalt in ihrem Alltag. Unsere Umschau im Spektrum von Gender und sexueller Identität bietet Anlass zur Reflexion über ein sensibles Thema.“

Hieraus zu empfehlen die Dokumentation „das Mädchen“ zum Kampf einer Mutter für/mit ihrem Transkind und gegen transphobe (innere und äußere) Strukturen

https://www.arte.tv/de/videos/RC-019923/let-s-talk-about-gender/


17.12.2020

Heute gibt es wieder eine Podcastempfehlung für gemütliche (Lockdown) Winterabende des jungen Infoprogramms und dritten Senders von Deutschlandradio:deutschlanddfunk Nova :https://www.deutschlandfunknova.de/podcasts

Hieraus wärmstens ans Herz gelegt und zu empfehlen: „Einhundert“ (mit Alice Hasters), „eine Stunde Liebe“,“Hörsaal“ sowie „Achtsam“ sowie bei DLF Kultur: „Therapieland“ https://www.deutschlandfunkkultur.de/therapieland-podcast.4023.de.html

18.12.2020

Für die Spannung am Wochenende… Gibts auf Netflix „Black Earth Rising“

Eine MiniSerie/Politthriller zur Aufarbeitung des Genozids in Ruanda. Die Serie greift selbst den aufgeklärte europäische Blick, der afrikanische Taten beurteilt und verurteilt. Zitat ZEIT: „Die Serie entzieht sich der Versuchung, den malträtierten schwarzen Körper zum bloßen Erzähltrick zu degradieren, indem sie den Großteil der Rückblenden in wunderschön abstrakten Trickfilmsequenzen gestaltet. Ein grandioser ästhetischer Kniff: Die Serie nähert sich zögerlich, respektvoll, beinahe abstrakt dem Undarstellbaren, das doch dargestellt werden muss. Sie nähert sich der Vergangenheit wie die Figuren selbst, die traumatisiert sind von den Schrecken, an die sie sich zum Teil nur noch schemenhaft erinnern.“

Ebenfalls morgen gibts

„Clit Night – Workshop zu Anatomie und Kulturgeschichte der Klitoris

Klitoris ist kein völlig unbekannter Begriff, doch was sich dahinter tatsächlich verbirgt, wissen die meisten trotzdem nicht. Denn die Klitoris wird in der Sexualaufklärung – wenn überhaupt – nur oberflächlich behandelt. Die Clit Night ist ein Workshop für alle, die Interesse haben etwas mehr über Genitalanatomie zu lernen und die vermeintlichen Wissenslücken in unserer Gesellschaft diesbezüglich kritisch zu hinterfragen. Wir erarbeiten Basiswissen über die Anatomie und werfen einen kulturhistorischen Blick auf die Rezeption der Klitoris von der Antike bis heute. Außerdem bietet der Workshop einen Raum für Fragen rund um Sexualität, Sex-Positivität, Geschlechtergerechtigkeit, Wissensproduktion und Gesellschaft.

Der Online Workshop wird über Zoom stattfinden. Zur Teilnahme wird eine stabile Internetverbindung, ein funktionierendes Mikrophon, Lautsprecher/Kopfhörer und eine Webcam benötigt.All genders welcome!Louisa Lorenz https://www.louisalorenz.de/ 19.12.20 11-15h Online (Zoom) „


19.12.2020

Wenn ihr nicht wisst wohin mit euch oder einfach mal Lust habt was mit den Händen anstatt vorm Computer zu machen:…oder einfach fürs Fahrradliebende Herz

she*fix: Tutorials She*fix Tutorials von FLTI* sammelt, die Technologien und Technik erklären – Handwerkerinnen, Autoschrauberinnen, Hobbybastlerinnen, Designerinnen, Konstrukteurinnen, Programiererinnen …

https://www.youtube.com/channel/UCrIjdqOW-3f2Z9d2mnJ88yg

https://www.instagram.com/shefixtutorials/

20.12.2020

Für Tag 20 gibt es eine Vorschau in den Januar:
Ebenfalls vom Margherita-von-Brentano-Zentrums im WiSe 20/21 die Gender Lunch Talks. Hier werden aktuelle Forschungsprojekte und Neuerscheinungen im Bereich Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin präsentiert und zur Diskussion gestellt.
Donnerstags 12:30 bis 13:30 Uhr Online
14.01.2021 – Kollektiv Polylog in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Kulturanthropologie: Das ist meine Geschichte. Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen (Buchpräsentation)
28.01.2021 – Martina Erlemann (FU Berlin, Institut für Physik): Gender und Diversität in den Naturwissenschaften. Perspektiven der Fachkulturforschung
04.02.2021 – Ilse Lenz (FU Berlin, MvBZ Fellow): Ungleichheiten in Bewegung und prozessuale Intersektionalität: Geschlecht und Migration in Deutschland
11.02.2021 – Esther von der Osten (FU Berlin, Institut für Romanistik): Monsterkräfte. Literarische Figurationen von Behinderung und Demokratie
Da die Veranstaltungen online stattfinden, bitten wir Sie, sich anzumelden. Weitere Informationen dazu:
https://www.mvbz.fu-berlin.de/forschung/gender-lunch-talks/gender-lunch-talks_wise2020-21/index.html

21.12.2020

Tag 21: „Liebe Freaks und Krüppel, Verrückte und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Taube und Normalgestörte,
behindert und verrückt feiern Pride Parade gibt es dieses Jahr im Internet. Viele tolle Künstler_innen und Aktivist_innen aus verschiedenen Ländern haben beim Film mitgemacht.“ Es wird verschiedenen Formate und Übersetzung in verschiedenen Sprachen geben. Auch DGS und Audiodeskription. Ihr findet den Film ab dem 20.12.2020 auf Youtube:
https://www.youtube.com/channel/UC1TA-lSoQwVOCxHRezvghmw
(Juhuu, die Tage werden wieder länger!)

22.12.2020

Für Tag 22 empfehlen wir den tollen Kinderpodcast „Kakadu“ von Deutschlandfunk Kultur (z.B. die Folge #129 „Echt! Keine! Lust! – Was ist gut am Faulsein?“ und das Kinderhörspiel „Eineinhalb Wunder und ein Spatz“): https://www.kakadu.de/

23.12.2020

fem_Archivs Filme/Serienempfehlungen Just Mercy, Venuz Boys Kurzfilm: Somewhere only we know: https://vimeo.com/16442185

auf Netflix sehbar: Crazy Ex Girlfriend, die Bienenhüterin, Systemsprenger, Leave no trace, Sex Education, Margaritha with a Straw, When they see us, Moonlight, Stigma Monatsblutung, Liebe im Spektrum, Pose

31.12. 2020

Eine kleine 2020-Silvester-Songliste für wilde Online undoder zu Hause Partys (keine Garantie für nichts)

Meute you and me: https://www.youtube.com/watch?v=fKFbnhcNnjE

dance monkey: https://www.youtube.com/watch?v=q0hyYWKXF0Q

Selfcare Song: https://www.youtube.com/watch?v=WE08mJ5YUuk

Brittany Howardhttps://www.youtube.com/watch?v=CfizQsGWOxI

Dorian Electra: https://www.youtube.com/watch?v=MDDukLyXY-M

highness: https://www.youtube.com/watch?v=lu2n20-auWY

ur so fucking cool: https://www.youtube.com/watch?v=N6GLTz0_rCA

lady leshurr quarantine speech: https://www.youtube.com/watch?v=EW71FKXQwSY

too many zoos warriors: https://www.youtube.com/watch?v=SsuRkIF2PsA

haller schön genug: https://www.youtube.com/watch?v=cfgQ-Pml8Eo

meine couch: https://www.youtube.com/watch?v=TNZiake1n3Q

black pumas colors: https://www.youtube.com/watch?v=0G383538qzQ

jamila Woods eartha: https://www.youtube.com/watch?v=uqdHOABWzOs

dawa: https://www.youtube.com/watch?v=Qe_XWCttkt0

wake me up when its all over: https://www.youtube.com/watch?v=IcrbM1l_BoI

battle cry: https://www.youtube.com/watch?v=QvvRNPOJPH0

dont care: https://www.youtube.com/watch?v=Re0XfD4wzlM

turntables: https://www.youtube.com/watch?v=8CFrCk6_0rM

to be a rainbow: https://www.youtube.com/watch?v=XKAxd5fvBdU


die von früher:)

get this party started: https://www.youtube.com/watch?v=xFrGuyw1V8s

life is a cabaret: https://www.youtube.com/watch?v=5QS1l1mSDSo

dont stop me now: https://www.youtube.com/watch?v=HgzGwKwLmgM

aint got no: https://www.youtube.com/watch?v=tK3Rxpaff0g

dancing queen: https://www.youtube.com/watch?v=xFrGuyw1V8s

Come on Vogue: https://www.youtube.com/watch?v=xFrGuyw1V8s

Bittersweetsymphony: https://www.youtube.com/watch?v=1lyu1KKwC74

Heroes: https://www.youtube.com/watch?v=lXgkuM2NhYI

wonderwall: https://www.youtube.com/watch?v=bx1Bh8ZvH84

Ironic: https://www.youtube.com/watch?v=Jne9t8sHpUc

Zombie: https://www.youtube.com/watch?v=6Ejga4kJUts

complicated: https://www.youtube.com/watch?v=5NPBIwQyPWE

whats up: https://www.youtube.com/watch?v=6NXnxTNIWkc

no rain: https://www.youtube.com/watch?v=3qVPNONdF58

my loneliness is killing me, baby one more time: https://www.youtube.com/watch?v=C-u5WLJ9Yk4

i want to break free: https://www.youtube.com/watch?v=Z3w5gVM_4y8

vouler vouz coucher avec moi: https://www.youtube.com/watch?v=xFrGuyw1V8s

let me blow ya mind: https://www.youtube.com/watch?v=Wt88GMJmVk0

doo woop: https://www.youtube.com/watch?v=T6QKqFPRZSA

i am like a bird: https://www.youtube.com/watch?v=roPQ_M3yJTA

girl on fire: https://www.youtube.com/watch?v=J91ti_MpdHA

fast car:https://www.youtube.com/watch?v=WR_aiiNl-XE

Habt s gut und nen guten Start ins neue Jahr.

Mit der Bitte um Verteilung, Weiterleitung und zahlreichen Erscheinung:)

202003_femarchiv_flyer

 

Der Dokumentarfilm porträtiert die u.a. als Ikone betrachtete rüstige 85-Jährige Feministin Ruth Bader Ginsburg (RBG), die in 25 Jahren am US-amerikanischen Obersten Gerichtshof & am Supreme Court an zahlreichen Urteilen zu Frauenrechten & Diskriminierung beteiligt war. RBG: „Ich verlange keine Bevorzugung für mein Geschlecht; alles, was ich verlange, ist, dass unsere Brüder ihre Füße aus unseren Nacken nehmen.“ „Ich wusste, dass ich zu Männern sprach, die dachten, dass es keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts gab. Und meine Aufgabe war es, sie vom Gegenteil zu überzeugen.“

Danach können wir gern uns noch über den Film austauschen. Für Küfa/Getränke-Planung gebt gern vorher Bescheid, zu wievielt ihr kommt. Spontane Besuche naklar ebenfalls herzlich Willkommen. Bei Fragen fragt: femarchiv@astaup.de
Veranstaltungshinweis: 7. März WE FIGHT TOGETHER…feministische Kampftags- Demo 13.30 UHR – Start am Hauptbahnhof Nord Potsdam

Ab 17:00: Das FemArchiv ist offen – zum Stöbern, Reinlesen, Fragen und
Sich-Austauschen bei ner Tasse Kaffee oder Tee.

Ab 18:30: Der feministische Lesekreis startet mit einem neuen Buch und
freut sich auf neue Mitlesende.
Diesmal nehmen wir uns die kritische Lektüre von Cinzia Arruzza, Tithi
Bhattacharya und Nancy Fraser: Feminismus für die 99%, 2019. vor.

„Der Arbeiter produziert Waren. Wer aber produziert den Arbeiter? Die
Antwort liegt auf der Hand: die Arbeiterin. Denn der Kapitalismus ist
nicht nur eine Wirtschaftsform, sondern greift unmittelbar in unser
aller Privatleben ein, definiert, wie wir Beziehungen organisieren, und
führt zu Ausbeutung in allen Bereichen. Sexismus und Rassismus sind
darin keine Nebeneffekte, sondern Teil dieser Strukturen von Macht und
Dominanz, die den Kapitalismus erst ermöglichen und hervorbringen.“
(https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/feminismus-fuer-die-99-ebook.html)

Seit 2013 lesen wir gemeinsam feministische Texte aller Art: Essays,
journalistische Artikel, Standardwerke queer-feministischer Philosophie
oder auch neuere Erscheinungen aus unbekannter Feder; je nachdem, worauf
wir Lust haben. Wir lesen vor Ort und gehen in Austausch.

Eine Rezension des Buches findet ihr in der aktuellen Konrekt (Oktober
2019): Sonja Eismann über Feminismus für die 99 Prozent von Cinzia
Arruzza, Tithi Bhattacharya und Nancy Fraser

FILMvorführung am 10.Mai.2019 FÄLLT AUS/WIRD VERSCHOBEN!!! (aber nicht aufgehoben) Alles weitere dann über Website/Verteiler/Rotes Potsdam.

Hier könnt ihr das Plakat als PDF sehen

2019_VAreihe_femarchiv_werbung

 

und hier als Bild/jpg.

2019_VAreihe_femarchiv_werbung

FILMvorführung am 10.Mai.2019 FÄLLT AUS/WIRD VERSCHOBEN!!! (aber nicht aufgehoben) Alles weitere dann über Website/Verteiler/Rotes Potsdam.

 

Feminismus-Basics zu emanzipativen Kämpfen, Diskussionen und Empowerment

Frauen*streikbewegungen auf der ganzen Welt, Diskussionen zu anderen Formen von Männlichkeit, die Dritte Option im Personenstand – immer mehr rücken ein kritischer Umgang mit (Geschlechter)Normen ins öffentliche Blickfeld. Aber wie steht es um Themen der Gleichberechtigung, Sexualität und Sexismus? Und was halten feministische Bewegungen bereit um sich Norm und Diskriminierungen zu widersetzen? Was bieten sie darüber hinaus an? Die Veranstaltungsreihe möchte verständliche, lebensnahe Einstiege in eine Auswahl an feministischen Themen bieten. Von sexueller Selbstbestimmung, Gewalt sowie Körper zu feministischen Antifaschismus und konkret gelebten feministische Utopien machen wir einen Schwenk durch viele Jahre geführte Kämpfe, Diskussionen und konkrete Emanzipationen. Die Reihe ist auch für Cis-männlichen Mitmenschen ein Zu-Gewinn.

fuchs

März 2019

Lesung & Diskussion „Wege zum Nein“ mit Nello Fragner (Autor*in) & Johanna Montanari (Hrsg., Autorin)

Freitag 29. März 18 Uhr

Wie können wir Räume & Beziehungen gestalten, in denen Neinsagen nicht nur möglich ist, sondern wertgeschätzt wird? Was bedeutet die Sexualstrafrechtsreform in Deutschland 2016 aus rassismuskritischer queer-feministischer Perspektive? Welche Formen finden wir, um mit schmerzhaften Erfahrungen umzugehen & bestärkende Momente zu teilen? Wir stellen das Buchprojekt „Wege zum Nein“ vor, lesen daraus vor & laden euch ein, mit uns zu diskutieren. „Wege zum Nein“ versammelt aktivistische, juristische & philosophische Perspektiven & führt eine radikale Debatte über sexualisierte Gewalt,sexuelle Selbstbestimmung&Emanzipation. Rassismuskritische queer-feministische Ansätze thematisieren & attackieren den gesellschaftlichen Status Quo & treten in Austausch miteinander. Sie entwerfen Argumente & Visionen, diesen Status Quo zu verändern, Handlungsspielräume zu eröffnen & patriarchale Logiken zu verlernen

  April 2019

das bisschen Blut“ – Scham, Tabu & der ganze Rest

Freitag 26. April 18 Uhr

Die Erdbeerwoche, der Besuch der roten Tante & „Ein guter Kapitän fährt auch durchs rote Meer“ – das sind alles umständliche bis bescheuerte Umschreibungen für etwas sehr Gewöhnliches das grob die Hälfte der Menschheit (hochgerechnet ca 6 Jahre ihres Lebens) betrifft. Was hat Menstruation mit Feminismus zu tun? Warum gibt’s Menstruation, wie fühlen Personen sich damit & was hat „das bisschen Blut“ eigentlich mit Gesellschaft,, Umwelt & Kapitalismus zu tun? Aus einer Radiosendung (Deutschlandfunk), einen Comic (Liv Strömqvist- der Ursprung der Welt), Filmchen und zusammengetragenem Wissen soll es eine Art Collage geben.

Mai 2019

fabb-

feministische Antifa Brandenburg

Montag 6. Mai 18.30 Uhr
Was kannst du machen, wenn du in deiner Kleinstadt-Antifa die einzige Frau* bist? Ist es ausschließend, wenn ihr ein Frauen*-Plenum einfordert? Und was zur Hölle soll eine Emo-Runde sein und was hat diese mit politischer Arbeit zu tun? Feminismus und Antifaschismus werden häufig als zwei getrennte Bereiche betrachtet, aber wir wissen: Das gehört zusammen! Die Herausforderungen, denen FLTI*s in ländlichen Regionen begegnen, sind oft anders als die in der (Groß-)Stadt. Sexismus wird als unwichtiges Problem betrachtet, die Auswahl an feministischen Verbündeten ist gering und Abgrenzungen schwierig. Die fabb (f_antifa Brandenburg) ist eine feministische Antifagruppe in Brandenburg, gegründet von Aktivist_innen aus Brandenburger Strukturen. In der Veranstaltung werden sie ihre Gruppe und ihre Arbeit vorstellen. Zu der gehört unter anderem die Broschüre “Tipps & Tricks für F_Antifas“, das falt-Vernetzungstreffen, aber auch die kritisch-konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Begriff “toxische Männlichkeit“. http://fabb.blogsport.eu/

Filme zu selbstbestimmter Sexualität weltweit und Frauenrechten

– ihr entscheidet welchen Film ihr sehen wollt

Freitag 10. Mai 19 Uhr

female pleasure. Der Dokumentarfilm begleitet fünf junge Frauen aus fünf verschiedenen Kulturen, die sich gegen die Repression der weiblichen Sexualität ihrer kulturellen & religiösen Gemeinschaften auflehnen. Er zeigt ihren Kampf für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität. Patriarchale Strukturen, (sexualisierter) Gewalt, die heutige Pornokultur & Menschenrechte werden thematisiert. RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit. Der Dokumentarfilm porträtiert die u.a. als Ikone betrachtete rüstige 85-Jährige Feministin Ruth Bader Ginsburg, die in 25 Jahren am US-amerikanischen Obersten Gerichtshof & am Supreme Court an zahlreichen Urteilen zu Frauenrechten & Diskriminierung beteiligt war. RBG: „Ich verlange keine Bevorzugung für mein Geschlecht; alles, was ich verlange, ist, dass unsere Brüder ihre Füße aus unseren Nacken nehmen.“ „Ich wusste, dass ich zu Männern sprach, die dachten, dass es keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts gab. & meine Aufgabe war es, sie vom Gegenteil zu überzeugen.“

Feministischer Reisebericht aus Kurdistan mit politischem Praxisbezug

Mittwoch 29. Mai 18.30 Uhr

Aktivist_in(nen) berichten über ihre Erfahrungen in der Region Kurdistan. Nach verwehrten Grenzübertritten in Richtung Rojava landete eine politische Gruppe in Maxmur – einem seit 1998 bestehenden Camp geflüchteter Kurd_innen. Nach einer Einführung zur Geschichte und gegenwärtigen Lage Kurdistans soll es um konkrete Orte der gelebten revolutionären Praxis gehen. Wie konkret gestaltet diese sich? Auf welchen Ideen fußen sie? Welche Rolle spielen Frauen darin? Was können wir von der feministischen Praxis der kurdischen Bewegung vor Ort lernen? Zum Einläuten des Abends laden wir zu Fingerfood und Süppchen und freuen uns auf anregende Gespräche, auch gern im anschließenden informellen Ausklang bei Musik und Getränken.

Emotionale Arbeit kommt überall in unserem Alltag vor: in WG‘s, Studium, Arbeit, politischen Gruppen, Ehrenamt, Beziehungen, Freund_innenschaften, Sorge. Emotionale Arbeit ist als Teil von care-arbeit häufig unsichtbar und wird nur selten offen thematisiert. Ein_e Freund_in trösten, ein klärendes Gespräch führen oder sich selbst eine Auszeit nehmen um die eigenen Gefühle wahrzunehmen können alles Beispiele für emotionale Arbeit im Alltag sein. Wer macht diese? Warum? Wer übernimmt schnell Verantwortung dafür? Welche Personen geben emotionale Arbeit lieber an ihr Umfeld ab? Und vor allem wie können wir bestehende Muster, die wir bei uns selbst erkennen, durchbrechen und einen anderen Zugang zu emotionaler Arbeit wählen? Dieser Workshop richtet sich an alle Geschlechter und Personen aller Positionierungen. Du bist hier richtig, wenn du dich bewusst zum ersten mal mit dem Thema emotionale Arbeit beschäftigst und lernen möchtest, wie du in Zukunft dir selbst und anderen mehr emotionale Unterstützung anbieten kannst. Du bist hier auch richtig, wenn du für dich herausfinden möchtest, wie du Verantwortung für die Gefühle anderer abgeben und stärker auf deine eigenen Grenzen achten kannst.

 

fem_Archiv, Hermann-Elfleinstraße 32 Potsdam Innenstadt

Dienstag 5.2.2019  17-20oo Uhr

Es gibt Snacks, Tee, Abendessen

für bessere Planung schreibt gerne vorher ne Mail.  femarchiv@astaup.de Ihr könnt aber na klar auch spontan kommen.

im Anschluss: Molli the nonbinary (k)night Tresen Abend für FLTI* in der Olga Bar

 

freundlich unterstützt vom Asta Uni Potsdam. AStA-transparent

 

 

Impressionen zur Veranstaltung:

Was ist eigentlich emotionale Arbeit? über Machtverhältnisse, Abgrenzung und Unterstützung. 5.2.2019 17-20oo im fem_Archiv Potsdam Ein Workshop von life‘s a beach.blogsport.de. Emotionale Arbeit kommt überall in unserem Alltag vor: in WG‘s, Studium, Arbeit, politischen Gruppen, Ehrenamt, Beziehungen, Freund_innenschaften, Sorge. Emotionale Arbeit ist als Teil von care-arbeit häufig unsichtbar und wird nur selten offen thematisiert. Der Workshop richtete sich an Personen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigen. Die ca. 25 Teilnehmenden stellten sich u.a. den Fragen: Wer macht emotionale Arbeit? Warum? Wer übernimmt schnell Verantwortung dafür? Welche Personen geben emotionale Arbeit lieber an ihr Umfeld ab? Und vor allem wie können wir bestehende Muster, die wir bei uns selbst erkennen, durchbrechen und einen anderen Zugang zu emotionaler Arbeit wählen? Die TN erfuhren in Inputs, Gruppenarbeiten und Diskussionen, dass emotionale Arbeit in spezifischen Berufsfelder ebenso wie in sozialen Situationen vorkommt und oft geschlechtlich aufgeladen und gebunden ist. Es gab ebenso einen Bücher/Infotisch sowie eine Person für Menschen, welche sich eventuell in einem expliziten Zweiergespräch über aufkommenden Fragen oderund Emotion austauschen wollten. Im Nachhinein gab es noch die Möglichkeit beim informellen Abendessen erlebtes zu verarbeiten, ins Gespräch zu kommen und in produktive Zusammenschlüsse umzuwandeln. Erstaunlich war, dass so viele Personen das Thema zu interessieren scheint. Auch wenn dieses große Thema in einem 3 Stunden Workshop nur angeschnitten und erst einmal ins Bewusstsein geholt werden konnte, gingen viele mit sehr positiven bestärkenden Momenten sowie berührt und dankbar nach Hause. Bei vielen war der Bedarf nach intensiverem Austausch erkennbar.

Ihr seid herzlich eingeladen. Leitet es gerne weiter.

Filme im Rahmen der Ringvorlesung zum Schwangerschaftsabbruch

Ringvorlesung: https://www.uni-potsdam.de/fileadmin01/projects/gleichstellung/Downloads/Aktuelles/2018/Ringvorlesung_Schwangerschaftsabbruch.pdf

Filme:

„Frauen erzählen“ (Film über Abtreibung) 10.Januar 19:00 Uhr Fem_Archiv

Rund jede vierte US-Amerikanerin und jede sechste Deutsche nimmt in ihrem Leben eine Abtreibung vor. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ?Leibesfrucht? im Zuge der Ringvorlesung „Geschichte, Politik und Ethik des Schwangerschaftsabbruchs“ an der Uni Potsdam schauen wir gemeinsam einen Film, in dem Frauen zu Wort kommen, die einen Schwangerschaftsabbruch vorgenommen haben. Raum für Austausch nach der Vorführung ist gegeben.

„6. Monat“ (Film über Spätabtreibung) 24.Januar 19:00 Uhr Fem_Archiv

Im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema Schwangerschaftsabbruch wollen wir gemeinsam den folgenden Film schauen und im Anschluss bei Bedarf miteinander ins Gespräch kommen.
Die Hauptfigur ist Künstlerin und mit ihrem Manager liiert. Beide haben zusammen ein Kind. Als die Hauptfigur mit ihrem zweiten Kind im sechsten Monat schwanger ist, erfährt das Paar bei einer Routineuntersuchung, dass der Fötus mit dem Down-Syndrom zur Welt kommen wird. Das Paar muss entscheiden, ob eine Spätabtreibung eingeleitet werden soll.

 

Impressionen zur Veranstaltung:

Veranstaltungen im Begleitprogramm der Ringvorlesung zur Geschichte, Politik und Ethik des Schwangerschaftsabbruchs im Wintersemester 2018/19. Das Koordinationsbüro für Chancengleichheit führt auf Initiative des ASta der Universität Potsdam im WiSe 2018/19 eine gemeinsame Ringvorlesung durch, welche sich mit der Praxis des Schwangerschaftsabbruchs in Vergangenheit und Gegenwart, mit den unterschiedlichen Umgangsweisen in der Politik und feministischen Perspektiven auf das Beenden einer Schwangerschaft im Christentum, Judentum und Islam auseinandersetzt. Die Vorlesung fande immer Donnerstags im Raum 01.09.114 in der Zeit von 16-18 Uhr statt. Als Begleitprogramm „Leibesfrucht“ wurden verschiedene Perspektiven an unterschiedlichen Orten Potsdams dargestellt So zeigte das Fem_Archiv mehrere Filme zum Themenbereich: 10.Januar 19:00 – 21:30 Uhr „Women tell stories“ (Film über Abtreibung) Fem_Archiv. Rund jede vierte US-Amerikanerin und jede sechste Deutsche nimmt in ihrem Leben eine Abtreibung vor. Rund 5 Teilnehmende schauten gemeinsam einen Film, in dem US-amerikanische Frauen zu Wort kommen, die einen Schwangerschaftsabbruch vorgenommen haben. Es kamen auch Gegener_innen zu Wort. Im Zentrum steht eine Abtreibungsklinik. Es gab noch einen längeren Austausch zur ethischen Einordnung von Schwangerschaftsabbrüchen und christlichen Fundamentalist_innen nach der Vorführung. 24.Januar 19:00 -22oo Uhr „24 Wochen“ (Film über Spätabtreibung) Fem_Archiv. Die ca. 12 Personen schauten den Film zum Thema Spätabrteibung. Die Hauptfigur ist Künstlerin und mit ihrem Manager liiert. Beide haben zusammen ein Kind. Als die Hauptfigur mit ihrem zweiten Kind im sechsten Monat schwanger ist, erfährt das Paar bei einer Routineuntersuchung, dass der Fötus mehrere körperliche Einschränkungen hat. Das Paar muss entscheiden, ob eine Spätabtreibung eingeleitet werden soll. Der Film hat viele Personen berührt. Im Anschluss haben einige Teilnehmende ein Gespräch zur Einordnung von Spätabtreibung und pränatal Diagnostik geführt.

Ankündigungstext:

Das Bundesverfassungsgericht hat ein bahnbrechendes Urteil über den gesetzliche Verankerung eines Dritten positiven Geschlechtseintrages gefällt. Neben der Bedeutung für Betroffene kann dies  u.a. weitreichende Folgen für Gesetze, Bildung, Politik und Gesundheit haben Zweigeschlechterdenken aufzugeben oder zu verändern. Auf alltagspraktischer Ebene kann das heißen sich Gedanken machen zu und Veränderungen in z.B. Anmeldeformularen, Toilettenaufteilungen, Anreden( Sehr geehrte, Herr, Frau,…), Coedukation, Pronomen, Zeugnissen, Geburtsurkunden und Familienrecht, Klamottenläden, verwendbaren Wörtern und so weiter.
Das Fem_Archiv zeigt eine kleine Veranstaltungsreihe mit ausgewählten Aspekten zum Themengebiet:

Di 28.08.18 20.15Uhr
Film: von/mit/zu Inter*

Wir hören/sehen Stimmen von Menschen aus dem Inter*spektrum, die über ihr Vorhanden-Sein, ihre Lebenswelt und Einschränkungen, sowie Kämpfe von Inter* Personen sprechen.

Fr 31.08.18 17oo
Mitmachworkshop: ‚queer basics‘

Für wen soll die dritte Option sein? Was hat queer damit zu tun? Was meint eigentlich Inter*? Warum ist das nicht das gleiche wie Trans*? Was hat Trans* mit Transvestit zu tun? Wofür steht das Sternchen? Was ist Drag? Wie sehen Leute sich selbst und wie sehe ich sie von außen? Welche Schubladen kann ich verwenden? Welche nicht?
Hier kannst du Antworten zu deinen Fragen rund ums Thema Genderausdruck, GenderIdentitäten, Wörterkonfusionen finden.

Di 4.09.18 18oo
InfoVeranstaltung: Dritte Option und Aktion Standesamt

Hier erfährst du etwas über notwendige Veränderungsforderungen des Personenstandsrechts und die bevorstehen Aktionswoche im Oktober. Desweiteren wird es Informationen zur Antragstellung auf einen Dritten positiven Geschlechtseintrag geben. Bring deine Fragen mit! Auch können sich hier Menschen finden, die gemeinsam in der Aktionswoche aktiv werden wollen, gemeinsam zum Amt gehen und dort einen Antrag stellen wollen. Werdet aktiv. Jetzt für mehr Gendervielfalt. Auf der Homepage findest du schon viele Informationen zu den Forderungen, Musteranträge und juristische Antowrten. https://aktionstandesamt2018.de/termine/

Bundesweite Aktionswoche zum Einreichen der Anträge: Montag, 08. Oktober – Freitag, 12. Oktober 2018
Demo Berlin:  Samstag, 13. Oktober 2018

Danach: nonbinary fight goes to nobinary (k)night: auf zum MOLLI Tresen Abend in der Olga

check auch facebook

Supported by Asta Uni Potsdam.

 

Impressionen aus der Veranstaltungsreihe:

drei-zwei-eins-meins: die Zweigeschlechterordnung ins Wanken bringen? Infos und Austausch rund um den selbstbestimmten 3. Geschlechseintrag. Das Bundesverfassungsgericht hat ein bahnbrechendes Urteil über den gesetzliche Verankerung eines Dritten positiven Geschlechtseintrages gefällt. Neben der Bedeutung für Betroffene kann dies u.a. weitreichende Folgen für Gesetze, Bildung, Politik und Gesundheit haben Zweigeschlechterdenken aufzugeben oder zu verändern. Das Fem_Archiv zeigt eine kleine Veranstaltungsreihe mit ausgewählten Aspekten zum Themengebiet:

28.08.18 20.15 – ca. 22.30 Uhr Film: von/mit/zu Inter*. Wir haben Stimmen von Menschen aus dem Inter*spektrum gesehen, die über ihr Vorhanden-Sein, ihre Lebenswelt und Einschränkungen, sowie Kämpfe von Inter* Personen sprechen. Die 8 Teilnehmenden tauschten sich danach über gesehenes und eigene Fragen aus. Wir sahen den Film „Männlich, weiblich – oder was? Leben mit dem dritten Geschlecht“: Video hier: https://www1.wdr.de/fernsehen/menschen-hautnah/sendungen/maennlich-weiblich-oder-was-leben-mit-dem-dritten-geschlecht-100.html

31.08.18 17oo -21oo. Mitmachworkshop: ‚queer basics‘. Für wen soll die dritte Option sein? Was hat queer damit zu tun? Was meint eigentlich Inter*? Warum ist das nicht das gleiche wie Trans*? Was hat Trans* mit Transvestit zu tun? Wofür steht das Sternchen? Was ist Drag? Wie sehen Leute sich selbst und wie sehe ich sie von außen? Welche Schubladen kann ich verwenden? Welche nicht? Diesen Fragen stellten sich die 13 Teilnehmenden und 2 Referent_innen. Sie widmeten sich Auseinandersetzungen mit verschiedenen Erscheinungsformen von Geschlechtlichkeit und deren Optionen und Benennungen. Der Workshop differenzierte Genderausdruck, GenderIdentitäten und klärte über (Selbst)Bezeichnungen auf. Der Workshop setzte Gesprächsrunden, Selbstreflexion und kreativen Ausdruck und Austausch als Methoden ein. Alle Beteiligten empfanden die gewonnenen Informationen als Bereicherung und fühlten sich flexibler und sicherer im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt.

4.09.18 18oo -21oo InfoVeranstaltung: Dritte Option und Aktion Standesamt. Aktivist_innen und Jurist_innen informierten die 15 Teilnehmende über Veränderungsforderungen des Personenstandsrechts und die bevorstehen Aktionswoche im Oktober. Des weiteren gab es Informationen zur Antragstellung auf einen Dritten positiven Geschlechtseintrag und bestehende Fragen wurden besprochen. Auch Musteranträge konnten angeschaut werden. Die Veranstaltung diente auch der Vernetzung für die bevorstehende Aktionswoche. Auf der Homepage findest du schon viele Informationen zu den Forderungen, Musteranträge und juristische Antworten. https://aktionstandesamt2018.de/termine/

Nein zur Homophobie, ja zum Sozialismus!”
Fem_Archiv Potsdam zeigt anlässlich des Frauen*kampftags 2018
Transit Havanna. Kuba im Wandel. Eine Reise in ein unbekanntes Land.
Inhalt: „Einmal im Jahr kommen zwei Ärzte aus Holland und Belgien nach Havanna und führen dort auf Initiative von Fidel Castros Nichte kostenlos geschlechtsangleichende Operationen durch. Mariela Castro organisiert dies im Sinne der sozialistischen Revolution. Ihr Motto: „Nein zur Homophobie, ja zum Sozialismus!” […] Der Film taucht ein in die kubanische Gesellschaft und zeigt – aus dem speziellen Blickwinkel der LGBT-Community gesehen – fern von Klischees, wie Kuba tickt, mehr als 50 Jahre nach der Revolution. Und dann kommt auch noch der historische Moment der Öffnung Kubas dazu…“ (aus: http://transithavanna-film.de)
Am internationalen Frauenkampftag sollte neben der grundlegenden Beschäftigung mit partriarchalen, sexistischen und gewaltvollen Verhältnissen mit denen Personen, die sich mit Weiblichkeit und Frau*sein identifizieren oder dies zugeschrieben bekommen, zu kämpfen haben, auch jene zu Wort kommen, die (zudem) Trans*- (-misogynie) undoder Homofeindlichkeit zu spüren bekommen. Sei es, wie im Film, im Zugang zu medizinischer Versorgung, in ihren Familien, auf der Straße, auf der Arbeit oder auch Religion.

Freitag 9. März 2018 18.30 Uhr Fem_Archiv. Hermann-Elfleinstraße 32

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Weitere feministische Veranstaltungen in der Woche um den 8. März:

8. März Demo Berlin 17oo Hermannplatz https://frauenkampftagberlin.wordpress.com/der-aufruf/

Aus dem Aufruf: Feminismus heißt Widerstand
Der Internationale Frauentag ist die wichtigste Kundgebung für das Frauenwahlrecht gewesen, welche die Geschichte der Bewegung für die Emanzipation des weiblichen Geschlechts bis heute verzeichnen kann.“ Clara Zetkin, 1911

Vor rund 100 Jahren erhielten Frauen nach langem Kampf und infolge der Deutschen Revolution
von 1918 endlich das Wahlrecht in Deutschland. Seitdem haben wir viel geschafft! Frauen können studieren, dürfen selbst darüber entscheiden, ob sie arbeiten gehen, können sich scheiden lassen, Hosen tragen und haben Zugang zu Schwangerschaftsabbruch. Zu unseren Errungenschaften gehören Frauen- und Mädchenzentren, Frauenhäuser oder auch die Nein-heißt-Nein-Kampagne! Der Feminismus hat sich wieder Gehör verschafft.[…]

Das letzte Jahr brachte unzählige Menschen gegen ein gesellschaftliches Rollback auf die Straße, das nicht nur in den USA, sondern auch in Europa deutlich zu spüren ist. Rechte und rechtsradikale Parteien und Gruppierungen sind erstarkt, die Frauen und Gleichstellungsrechte angreifen und die Frau wieder in die heterosexuelle Kleinfamilie unter männlicher Vormundschaft und an den Herd verbannen wollen.

Wir wehren uns gegen jede Gewalt, die insbesondere Frauen*, LGBTQI* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*-, Inter- und queere Menschen) und People of Color betrifft.

Wir wehren uns gegen Ausbeutung und Unterdrückung, auch gegen sexuelle Ausbeutung.

Wir treten ein gegen Militarisierung und Krieg.

Wir kämpfen gegen Nationalismus, rassistische Alltagspolitik und gegen alle Gesetze zur Entrechtung von Geflüchteten.

Wir fordern die sofortige Streichung des Paragrafen 219 a StGB, der Ärztinnen und Ärzten „Werbung“ für Abtreibung verbietet. Wir fordern: Weg mit dem gesamten Strafrechtsparagrafen 218!

Wir treten ein gegen Gesetze, die Sexarbeiter*innen diskriminieren.

Dafür gehen wir gemeinsam auf die Straße und besinnen uns darauf, wie viel Kraft wir haben und wie viel wir erreichen können, wenn wir vereint kämpfen. Wir haben noch eine große Aufgabe vor uns. Es geht um einen Kampf gegen jede Diskriminierung, gegen eine rein profitorientierte Gesellschaft, gegen patriarchale Strukturen und für uneingeschränkte Gleichberechtigung.

Deswegen: Hinaus zum Frauen*Kampftag, hinaus zum 8. März! Heute wie vor 100 Jahren!

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und in Potsdam:

Im Rahmen der Gleichstellungskooperative zur 28. Brandenburgischen Frauenwoche „Selber Schuld!?“

"Wir wollen ermöglichen, dass sich viele Menschen mit individualisierten Schuldzuweisungen auseinandersetzen können, die besonders oft Frauen*, Mädchen und nicht-binäre Personen treffen. Denn Benachteiligungen, Gewalterfahrungen oder Diskriminierungen sind nicht die Schuld der betroffenen Menschen.Wir laden Sie herzlich ein, sich am 5., 6. und 9. März bei Vortrag, Workshop, Theater und Diskussion im freiLand, KuZe und Rechenzentrum am Diskurs darüber, wer „schuld“ ist, ob uns diese Frage überhaupt weiter bringt bzw. was oder wer uns weiter bringen kann und sich dafür noch ändern muss, zu beteiligen" Das ausführliche Programm finden Sie hier: https://tinyurl.com/y7o9zxys
Hier finden Sie die Veranstaltung kurz und bündig auf facebook: https://tinyurl.com/y7t7mcbv

5.3.2018:
18 Uhr freiLand, Haus 2 Vortrag und Diskussion mit
Gisela Notz „Arbeit ist das halbe Leben? – Und was ist das ganze Leben?“
20 Uhr Atelier Transpi-Workshop mit Xena

6.3.2018:
20 Uhr KuZe, Theatersaal & Kneipe Theatergruppe
Ma(g)dalena mit dem Forumstheaterprojekt „Nein heißt Nein!“ und FLTIQ* Roller-Derby-Tresen mit den PrussianFatCats

9.3.2018:
16 Uhr Rechenzentrum Kosmos GenderSalon „CaRevolution – Alte Werte neu gelebt?“ mit Fishbowl Diskussion und Vernetzungsmöglichkeit

Organisiert von: Koordinationsbüro für Chancengleichheit (KFC) Universität Potsdam, Gleichstellungsbüro der Fachhochschule Potsdam, Cultus UG, freiLand

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Internationaler Frauentag in Potsdam am Donnerstag, 08.03.2018
Frauen-After-Work-Lounge mit Buffet | 16.00- 18.30 Uhr | Frauenzentrum, Schiffbauergasse 4H, 14467 Potsdam, Eintritt 5 €
16.00 Uhr Begrüßung Oberbürgermeister Jann Jakobs Landeshauptstadt Potsdam
Vortrag "Sexismus"
Prof. Dr. Gudrun Perko, FH Potsdam, Sozialwissenschaften, Schwerpunkte Gender, Diversity und Mediation
Leah Carola Czollek, Leiterin Institut Social Justice und Diversity, Berlin
18.30 Uhr Ausklang

19.00- 01.00 Uhr | fabrik Café, Schiffbauergasse, Eintritt frei!
19.00 Uhr Insellounge - Begrüßung Martina Trauth Gleichstellungsbeauftragte LH Potsdam
Wir laden herzlich zum Entspannen, Abgrenzen, Auftanken, treiben lassen und Kräfte sammeln ein. Kommt mit auf die Insel! Inszenierte Fotografie mit Ploaroids mit Künstlerin Heike Isenmann 
20.00 Uhr Tanz mit "The Crazy Hearts" - Musikalisch immer neben dem Mainstream, tanzbar, überraschend und vielseitig.

Die Veranstaltungen werden präsentiert von: Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam, Autonomes Frauenzentrum Potsdam e.V., Demokratischer Frauenbund - Landesverband Brandenburg e.V. in Kooperation mit der fabrik Potsdam und mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, sowie der Landesbeauftragten für die Gleichstellung von Frauen und Männern.
Alle Informationen zu unserer Veranstaltung gibt es im Anhang und online: http://www.frauenzentrum-potsdam.de/veranstaltungen/7/1948026/2018/03/08/internationaler-frauentag-08.m%C3%A4rz-2018.html